"Neu-Seh-Land" ist fertig gestellt
Wohnhaus für junge Hospiz-Mitarbeiter gebaut

Außenansicht des neuen Wohnhauses „Neu-Seh-Land“. | Foto: My Life Fotografie Manfred Limbach, Lohmar
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  • Außenansicht des neuen Wohnhauses „Neu-Seh-Land“.
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Deesem - Das umfangreiche Bauprojekt im Elisabeth-Hospiz hat den ersten
wichtigen Meilenstein genommen. Das neue Wohnhaus für die jungen
Mitarbeiter im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und
Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist fertiggestellt. Bisher waren diese
in einem alten Gebäude untergebracht, das nun abgerissen wird. Der
Umzug in das neue Wohnhaus erfolgte bereits Ende Februar.

„Selbstverständlich bleiben wir bei der bekannten Namensgebung für
dieses Wohnhaus. Es trägt also nach wie vor den Namen
„Neu-Seh-Land“. Das meint, dass die jungen Freiwilligen durch ihre
Arbeit in unserem stationären Hospiz zu neuen Einsichten und
Erkenntnissen gelangen können - sie lernen sozusagen neu sehen,
lernen alte Überzeugungen zu hinterfragen und sie zum Teil durch neue
zu ersetzen“ erläutert Edgar Drückes, der Leiter des
Elisabeth-Hospiz.

Das neue Haus besteht aus zwei Etagen. Insgesamt arbeiten sechs junge
Freiwillige im Hospiz mit. Während ihrer einjährigen Mitarbeit hat
jeder in dem neuen Haus auf dem Hospizgelände ein eigenes schönes
Zimmer. Gemeinsam stehen ihnen ein großer Wohn- und Essraum und eine
kleine Küche zur Verfügung.

„Das war der erste Abschnitt unseres umfassenden Bauprojektes. Jetzt
geht es weiter mit der Fertigstellung eines neuen kleinen
Straßenabschnitts und dem Abriss zweier alter Gebäude. Direkt danach
starten wir mit der Errichtung eines Anbaus an das bestehende
Hospizgebäude“, erläutert Heijo Hauser, der Vorsitzende des
Freundeskreises Elisabeth-Hospiz, der als Träger des Hospiz auch
Bauherr ist. „Bisher hat alles recht gut geklappt. Allerdings hat
uns der zunächst sehr nasse und zuletzt recht harte und
langandauernde Winter etwas Zeit gekostet. Außerdem läuft die
Baukonjunktur überall zur Zeit auf Hochtouren, was sich in einigen
Fällen auf die Verfügbarkeit von Bau- und Handwerksfirmen und auch
auf die Preise auswirkt“ erläutert Hauser.

Trotzdem ist man zuversichtlich zügig weiter zu kommen, um die
Unterbringungsmöglichkeiten der schwerkranken Gäste und ihrer
Angehörigen dadurch zu verbessern. Weiterhin hofft man auf die
finanzielle Unterstützung der Vereinsmitglieder und von
Unterstützern und Spendern.

Detailliertere Infos auf der neugestalteten Homepage
http://www.elisabeth-hospiz.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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