Landesmeisterschaft im Handball
Alle hoffen jetzt auf 2023
Marienheide (eif). In der Schwalbe Arena in Gummersbach startete jetzt das Landesfinale im Handball der Jungen in den Wettkampfklassen II und III im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“. In der Wettkampfklasse II hatte sich mit einer Reihe von souveränen Siegen auch die Mannschaft der Gesamtschule Marienheide qualifiziert. Im Landesfinale trafen die Marienheider auf die Mannschaften des Besselgymnasiums aus Minden, des Gymnasiums Eickel aus Herne und der Friedrich-Albert-Lange-Schule aus Solingen. Durch den Ausfall von vier Spielern im Vorfeld war die Mannschaft stark geschwächt, so dass an einen erneuten Gewinn der Landesmeisterschaft nicht zu denken war. Ziel der Marienheider war es aber den dritten Platz zu erreichen.
Bereits im ersten Spiel ging es gegen das Besselgymnasium, einen der Favoriten auf die Landesmeisterschaft. Nach zunächst ausgeglichenem Beginn konnten sich die körperlich deutlich überlegenen Mindener am Ende klar mit 19:6 durchsetzen.
Nach einer kurzen Pause ging es gegen die Mannschaft aus Herne. Hier konnten die Marienheider Mannschaft das Spiel lange offenhalten. Erst als sich ihr Spielmacher Louis Breier bei einem harten Körpereinsatz eines Herner Abwehrspielers so schwer verletzte, dass er Anfang der zweiten Halbzeit ins Krankenhaus musste, konnten sich die Herner immer mehr absetzen und das Spiel am Ende mit 19:12 gewinnen. Nun war bei den Marienheidern „die Luft raus“ und sie konnten im letzten Spiel gegen die Friedrich-Albert-Lange-Schule aus Solingen nur die ersten fünf Minuten das Spiel offenhalten. Die Solinger gewannen am Ende mit 21:5 und feierten zu Recht den Gewinn der Landesmeisterschaft vor Minden und Herne, die sie zuvor ebenfalls deutlich geschlagen hatten.
Trainer Thomas Möller, Betreuer Jörg Bohrmann und Schulleiter Wolfgang Krug waren trotz der drei Niederlagen insgesamt zufrieden mit Einsatz und Leistung der Marienheider Mannschaft. Der durch den vierfachen Ausfall stark ausgedünnte Kader musste durch eine Reihe jüngerer Spieler ergänzt werden. Auch aus diesem Grund fehlte den Marienheidern am Ende sowohl im Angriff als auch in der Abwehr die körperliche Kraft, um gegen die zum Teil drei Jahre älteren Spieler erfolgreich gegenhalten zu können. Im nächsten Jahr soll aber wieder ein Anlauf genommen werden, um die Landesmeisterschaft zum fünften Mal nach Marienheide zu holen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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