Virtueller Spendenlauf
1001 Menschen – 9664 Kilometer

Annika (r.) und Carmen Karwanska, Tochter und Mutter, hatten den ersten virtuellen Spendenlauf zugunsten krebskranker Kinder organisiert. | Foto: Karwanska/pp/Agentur ProfiPress
  • Annika (r.) und Carmen Karwanska, Tochter und Mutter, hatten den ersten virtuellen Spendenlauf zugunsten krebskranker Kinder organisiert.
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Mechernich-Eicks/Kall - Teilnehmer des ersten virtuellen Nikolauslaufs für krebskranke Kinder
legten eine Strecke vergleichbar von Köln bis zum Kap der Guten
Hoffnung zurück – „Sie alle haben den Lauf zu etwas ganz Großem
werden lassen“ – Die Idee von Annika und Carmen Karwanska aus
Eicks sprengte alle Erwartungen.

(me). 9.664 Kilometer legten die Teilnehmer des ersten virtuellen
Nikolauslaufs zurück, den Annika und Carmen Karwanska aus Eicks
organisiert hatten. Von Köln bis zum Kap der Guten Hoffnung also. Das
kann kein Zufall sein. Da ist der Name der Südspitze Afrikas doch
schon Programm.

Tochter und Mutter hatten natürlich auf eine große Teilnehmerzahl
gehofft. „Die Resonanz am Nikolauswochenende aber sprengte alle
Erwartungen“, ziehen beide überwältigt Resonanz.

Gestartet wurde überall. Die Strecken von fünf bis 21,1 km konnten
die Teilnehmer laufend, walkend oder wandernd zurücklegen. „Aus
ganz Deutschland kamen Anmeldungen, die Weiteste aus Barcelona“, so
Carmen Karwanska.

Die tatsächlich zurückgelegte Distanz und auch die erzielten Zeiten
würde über GPS oder GPX erfasst.

„Unglaublich gutes Gefühl“

„1.001 Teilnehmer aus allen Altersklassen - der Jüngste fünf
Jahre, der Älteste 85 Jahre - waren dabei und haben den Lauf zu etwas
ganz Großem werden lassen“, sagt Annika Karwanska dankbar: „Es
war ein Erlebnis und ein unglaublich gutes Gefühl, dass so viele
Menschen mitgemacht und uns gezeigt haben: Kleine Leute, an vielen
kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der
Welt verändern.“

Schnappschüsse, die die Teilnehmer von sich und ihrer Strecke nach
dem Lauf auf einer „Pinnwand“ im Netz hochladen konnten, zeugen
von den persönlichen Erlebnissen, die jeder für sich als Erinnerung
mitnimmt.

Durch den Lauf seien rund 14.500 Euro zusammengekommen, so Carmen
Karwanska. Ende Dezember werde die Scheckübergabe stattfinden.

Dank vieler Sponsoren, die spontan die Idee unterstützten, können
die Startgelder zu hundert Prozent an die Hilfsgruppe Eifel gehen.

Wie Carmen Karwanska mitteilt, wird es auch eine Wiederholung der
gelungenen Veranstaltung geben.

Ein zweiter virtueller Nikolaus-Spendenlauf ist schon für den 27. und
28. November 2021 fest terminiert.

„Wir sind glücklich, dass wir mit der Summe, die zusammengekommen
ist, krebskranken Kinder helfen können“, so Annika Karwanska. Die
heute 20-Jährige war vor 15

Jahren selbst an Leukämie erkrankt und über Monate auf der
Kinderkrebsstation der Bonner Uni-Klinik behandelt worden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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