Brücke bei Floisdorf
90 Tonnen Steine verbaut

Die neue Brücke bei Floisdorf: Der Erste Beigeordnete Thomas Hambach (v.r.), Tiefbausachbearbeiter Marvin Perschke und Teamleiter Andreas König machten sich mit Polier Jens Plinius ein Bild von den Arbeiten.  | Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
  • Die neue Brücke bei Floisdorf: Der Erste Beigeordnete Thomas Hambach (v.r.), Tiefbausachbearbeiter Marvin Perschke und Teamleiter Andreas König machten sich mit Polier Jens Plinius ein Bild von den Arbeiten.
  • Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Die Bauzeit sollte mit dieser Methode massiv verkürzt werden – und es hat funktioniert. Lediglich 20 Werktage benötigten die Mitarbeiter der Firma Backes um die Brücke bei Floisdorf zu erneuern, dank bereits vorgefertigter Fertigbauteile. Vier davon wurden mit einem Autokran an die Stelle gesetzt, wo zuvor eine Brücke stand, die arg von der Flut in Mitleidenschaft gezogen worden war.

Floisdorf/Roggendorf (lk). Mechernichs Erster Beigeordneter Thomas Hambach, Teamleiter Andreas König und Tiefbausachbearbeiter Marvin Perschke machten sich kürzlich ein Bild vom Fortgang der Arbeiten. An diesem Sommertag lag der Bergbach gemütlich in seinem Bett. Von seiner zerstörerischen Kraft ließ er sich nichts anmerken.

Um diese Kraft künftig etwas mehr zu bändigen, wurde im Rahmen der Brückenerneuerung auch in den Gewässerlauf eingegriffen. „Der Bergbach fließt jetzt durch den angepassten Bogen etwas geschmeidiger um die Kurve“, erklärt Andreas König. Dafür haben die Mitarbeiter der Baufirma massive Wasserbausteine aus Basalt in die Uferbereiche eingearbeitet. „Insgesamt 90 Tonnen Steine wurden hier verbaut“, erläutert Polier Jens Plinius, der mit seinen Kollegen schließlich noch die Abdichtung auf der Brücke, den Gussasphalt über das Bauwerk und die Wiederherstellung des Wirtschaftsweges erledigen musste.Derweil sind bereits weitere Fertigbauteile in Arbeit. Denn auch die Brücke in der Roggendorfer Johann-Baptist-Straße soll mit der gleichen Methode wie das Floisdorfer Exemplar erneuert werden. Allerdings sind dafür deutliche mehr Bauteile erforderlich und daher braucht es auch eine etwas längere Bauzeit. Los gehen soll es ab Montag, 19. August. Durch die Fertigbauweise soll die örtliche Baustelle in rund acht Wochen erledigt sein. Während der Arbeiten muss allerdings die Bleibachstraße gesperrt werden. Der Verkehr soll über die Bundesstraße 266 umgeleitet werden.

Und auch weitere Maßnahmen zum Hochwasserschutz sind in Arbeit oder kürzlich bereits erledigt worden. In und um Kallmuth zum Beispiel wurden die Gräben ausgebaggert und gereinigt. Die Baustelle zum Regenrückhaltebecken wurde bereits eingerichtet, die Arbeiten sollen in diesen Tagen starten. Auch in Satzvey sind weitere Durchlässe am ehemaligen Kreisbahndamm geplant, um das Wasser besser abfließen zu lassen und Rückstau in den Ort zu verhindern.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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