Ich denk an dich
Aktion verströmte Herzenswärme

Die liebevoll gepackten Tüten lösten Freude aus und verströmten Herzenswärme. | Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress
  • Die liebevoll gepackten Tüten lösten Freude aus und verströmten Herzenswärme.
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Mechernich - Die Weihnachtstüten verströmten Herzenswärme. Sie standen
symbolisch für ein mitfühlendes „Ich denk‘ an Dich“.
Überreicht wurden sie von Schülern der Gesamtschule Mechernich an
Bewohner der Communio in Christo.

(me). Die Gruppe gehört zu einer „AG“ der Mechernicher Schule,
die sich „Sozialer Erster Hilfedienst“ nennt. „Das
Hauptaugenmerk dieser Schüler liegt im Schulalltag auf
Streitschlichtung und Zusammenarbeit“, so Cornelia Carl, die
Leiterin der AG. Ihre Mission lautete diesmal jedoch: „ein kleines
Adventgeschenk“ - das sie gerne an die Bewohner der
Langzeitpflegeeinrichtung für Schwerstpflegebedürftige der Communio
verteilten.

Leuchtende Augen und ein fröhliches Lachen zeigte schon während des
Verteilens, welch große Freude die liebevoll gepackten Tüten bei den
Empfängern auslösten. „Dafür möchten wir ausdrücklich
‚Danke‘ sagen“, sagte Sonja Plönnes, die Einrichtungsleiterin
der Schwerst- und Langzeitpflege, gerührt. Und überreichte im
Gegenzug prall mit leckeren Plätzchen gefüllte Beutel an die
Überbringer der Geschenktüten, die mit ihrem Besuch ein hohes Maß
an Mitmenschlichkeit zeigten.

„Das ist so schön, dass die Bewohner alle wissen, dass jemand da
draußen an sie denkt“, so Plönnes. Für die Bewohner sei das was
„ganz Tolles“.

Aber auch die Schüler sind begeistert, ebenso ihre Lehrerinnen.
„Dass wir mit solch offenen Armen empfangen werden, damit hatten wir
nicht gerechnet“, so Carl, die sich eine weitere Zusammenarbeit sehr
gut vorstellen kann, schließlich liege die Schule nur einen Steinwurf
von der Einrichtung entfernt.

Mit dem vorweihnachtlichen Engagement sollen zwischenmenschliche
Kontakte außerhalb des Schul- und Familienalltags gefördert werden,
erklärt Sigrun Hoyer-Kräckel vom Schulleitungsteam der Mechernicher
Gesamtschule und betonte: „Die Schüler müssen ja auch erstmal
kennenlernen, was solche Besuche bedeuten und wie gut sie bei allen
Seiten tun.“ Wenn niemand mehr mit gutem Beispiel vorangehe, dann
würden sie in Zukunft sonst gar nicht mehr stattfinden, so ihre
Sorge.

Das Schulprojekt und die AG wird von der evangelischen Kirchengemeinde
Roggendorf tatkräftig wie finanziell unterstützt. Deren Pfarrer Dr.
Michael Stöhr erklärt das Ziel: „Uns ist wichtig, dass junge Leute
mit dem Projekt in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden.“ Denn
wer mit sich im Reinen sei, könne sich eben auch mitfühlend um
Mitmenschen kümmern oder einfach auch mal an andere denken.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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