Dienstjubiläum beim Bauhof
Als Einzelkämpfer auf der Baustelle

Der Mechernicher Bauhofmitarbeiter Stefan Mertens (47) wurde in einer Feierstunde von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (links) im Sitzungssaal des Rathauses mit Urkunde und Geschenk geehrt. | Foto: Manfred Lang/pp
  • Der Mechernicher Bauhofmitarbeiter Stefan Mertens (47) wurde in einer Feierstunde von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (links) im Sitzungssaal des Rathauses mit Urkunde und Geschenk geehrt.
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Mechernich - (pp) Auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst kann der Mechernicher
Bauhofmitarbeiter Stefan Mertens (47) zurückblicken. Er wurde jetzt
in einer Feierstunde von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick im
Sitzungssaal des Rathauses mit Urkunde und Geschenk geehrt.

Bei der Feierstunde mit von der Partie waren neben Mertens, Dr. Schick
und Susanne Breuer auch Reiner Metternich, der Stellvertreter des in
Urlaub befindlichen Bauhofleiters Günter Schmitz, der zuständige
Fachbereichsleiter Helmut Schmitz, Mertens‘ Bauhof-Kollege Friedel
Vitt, Silvia Jambor, die Teamleiterin Personal/Organisation/EDV, und
Erika Hess als Vertreterin des Personalrates.

Stefan Mertens entstammt einer Kalenberger Bergmannsfamilie und wuchs
unter sechs Geschwistern auf. Er arbeitete zunächst für die
Bauunternehmung Müller in Mechernich-Bergheim, ehe er am 1. August
1992 zum städtischen Bauhof wechselte.

„Mir gefällt es hier auch nach 25 Jahren noch immer gut“,
beschied Stefan Mertens auf eine Frage des Verwaltungschefs, nicht
ohne einzuräumen, dass er und die Chefs schonmal unterschiedlicher
Meinung in Bezug auf Maschinen und Gerät des Bauhofs seien. Worauf
Vize-Bauhofchef Reiner Metternich spontan zusicherte, man werde
Mertens im Herbst zu Rate ziehen, wenn der Kauf eines neuen
Mulch-Aufsitzmähers anstehe.

„Einzelkämpfer

auf der Baustelle“

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, selbst Landwirt und den Umgang
mit Maschinen und Gerät gewohnt, scherzte: „Das ist ein
Unterschied, ob die Chefs alleine entscheiden oder ob sie Rat einholen
bei denen, die mit den Maschinen schließlich arbeiten müssen.“

Stefan Mertens, der heute in Mechernich wohnt, sagte während der
Feierstunde, er habe seinen Wechsel zum Bauhof nie bereut und gehe
noch immer gerne jeden Tag zur Arbeit. Die sei nicht weniger geworden
in den vergangenen 25 Jahren, damals waren unter Peter Schümchen noch
50 Leute beim Bauhof beschäftigt, heute gerade mal die Hälfte, so
Fachbereichsleiter Helmut Schmitz.

„Früher waren die Fahrzeuge voll besetzt, heute fährt man oft als
Einzelkämpfer von Einsatzstelle zu Einsatzstelle“, so Stefan
Mertens.

„Wir haben Manpower abgebaut und effizienteres Gerät
angeschafft“, gab Vize-Bauhofchef Reiner Metternich die allgemeine
Tendenz an. „Das ist wie in der allgemeinen Verwaltung“, so Dr.
Schick, nur, dass dort neben dem modernisierenden Strukturwandel auch
„eine Menge Selbstverwaltung“ mit abgebaut worden sei.

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