Umweg durch den Wald
Alternativroute notwendig

Die Umleitung für Anwohner und Anlieger des Wohngebiets „Im Schmidtenloch“ führt übergangsweise durch den Wald. Mario Dittmann (Stadtverwaltung) und Rudi Mießeler (Planungs- und Ingenieurbüro) zeigen den Weg. | Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress
  • Die Umleitung für Anwohner und Anlieger des Wohngebiets „Im Schmidtenloch“ führt übergangsweise durch den Wald. Mario Dittmann (Stadtverwaltung) und Rudi Mießeler (Planungs- und Ingenieurbüro) zeigen den Weg.
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Mechernich - (me). Die Baumaßnahmen am Johannesweg auf Höhe Knappenweg und
Marienau schreiten weiter zügig voran.

Die Planer, allen voran Mario Dittmann, zuständiger
Fachbereichsleiter bei der Stadt, und Rudi Mießeler vom Planungs- und
Ingenieurbüro „MR“, haben den Blick deshalb schon auf die
nächste Straße gerichtet, für die eine Umleitung geschaffen werden
muss.

Denn auch das „Schmidtenloch“ ist immer schon nur über eine Ein-
und Ausfahrt für Anwohner und Anlieger erreichbar. Genau diese
Zufahrt muss aber in einem halben Jahr für etwa drei Monate gesperrt
werden.

„Deshalb mussten wir dringend eine alternative Route finden, sonst
kämen in der Zeit weder Pkws noch Rettungswagen oder
Feuerwehrfahrzeuge hinein oder hinaus“, erklärt Mießeler.

Für die Sanierung des Johanneswegs muss man rund dreißig Meter in
die Straße „Im Schmidtenloch“ hinein die Asphaltdecke aufreißen,
um Kanäle, Rohre und Kabel neu zu verlegen.

„Für die Sperrung der Zufahrt gibt es keine Alternative“, so
Mießeler: „Sonst kommen wir am Johannesweg keinen Schritt
weiter.“

Stattdessen soll die Zuwegung dann über eine Baustraße durch den
Wald geführt werden. „Natürlich nur übergangsweise“, so
Dittmann. Sie führt dann vom kleinen öffentlichen Parkplatz, wo auch
der Glascontainer steht, durch den Wald und über die Marienau bis zum
Johannesweg. Das derzeit gesperrte Johannesweg-Teilstück Richtung
Bahnhof wieder dann wieder frei befahrbar sein.

Eigentümer des Waldes ist der Bund. Daher wurde die Planung von der
Stadtverwaltung eng mit dem zuständigen Förster Reiner Fuchs
abgestimmt.

Wegen erforderlicher Windbrucharbeiten war der Forstmann aktuell
sowieso bereits in dem Waldbereich tätig und hatte Bäume gefällt.
„So breit wird unser Weg nicht“, betont Dittmann. Im Zuge der
Forstarbeiten bot sich aber natürlich an, jetzt schon die Trasse für
die Alternativroute durch den Wald vorzubereiten und Richtung Marienau
freizulegen.

Bei der sechs Meter breiten Route, die dann auch Gegenverkehr
zulässt, wird sich am vorhandenen Pfad orientiert. Die Einfahrt wurde
bereits an den Bordsteinen des Parkplatzes markiert.

Der markante Baum links der Markierung am Waldeingang bleibt davon
unberührt.

Dittmann betont: „Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Ecke
Johannesweg und Im Schmidtenloch wird der Weg wieder für Fahrzeuge
aller Art gesperrt.“

Die Entscheidung, ob oder womit die Flächen des Windbruchs und der
Trasse wieder aufgeforstet werden, obliege dem Bund.

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RAG - Redaktion

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