Wallfahrten und Osternacht
Ausnahmeregelung macht die Wahl möglich
Kallmuth. Im Ortsteil Kallmuth hat sich eine Pfarreivertretung konstituiert, deren Mitglieder bei den jüngsten Kirchenwahlen im Bistum Aachen vergangenen Herbst gewählt worden waren.
Mangels Kandidaturwilliger Mitchristen waren in den 14 Gemeinden der GdG St. Barbara Mechernich weder ein Rat der Gemeinschaft der Gemeinden (kurz „GdG-Rat“), noch Pfarreiräte in den einzelnen noch selbständigen Pfarreien gewählt worden.
In Kallmuth gab es aber eine ausreichende Zahl an Kandidaten. Trotzdem hätte nach den Statuten des Aachener Generalvikariates nicht gewählt werden dürfen, wenn niemand für den gemeindeübergreifenden GdG-Rat zur Verfügung steht. Im Wege einer Ausnahmegenehmigung erlaubte Pfarrer Erik Pühringer gleichwohl die Bildung einer Art Pfarreivertretung und die basisdemokratische Wahl von deren Mitgliedern durch die Christen der Pfarrei.
Dabei wurden Rita Breuer, Dietmar Evertz, Stefan Weingartz und Gerhard Mayr-Reineke gewählt. Hubert Hufschmidt vom Kirchenvorstand ist kooptiertes Mitglied, Diakon Manfred Lang begleitet das Gremium seitens des Pastoralteams geistlich. Bei der konstituierenden Sitzung wurden Gerhard Mayr-Reineke zum Vorsitzenden und Stefan Weingartz zu dessen Stellvertreter und Schriftführer gewählt.
Im Nachgang einer Pfarreiversammlung am 22. Januar hat sich das Gremium in seiner ersten Sitzung mit dem Schmerzensfreitag am 25. März befasst, einem seit alters her überlieferten Wallfahrtstag für die ganze Umgebung zum Bild der Schmerzhaften Mutter in der Pfarrkirche St. Georg. Auch der St. Georgsritt am 1. Mai mit Festprediger Pater Wieslaw Kaczor SDS wurde besprochen, ebenso die Gestaltung der Osternacht.
Geplant ist eine alternative Verkündigung der Osterbotschaft am Karsamstag, 16. April, um 21 Uhr an oder in der Pfarrkirche St. Georg durch Laien.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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