Hochwasserschutz in Vussem
Becken auf dem Bolzplatz
Ein Tor muss weg. Jedenfalls dann, wenn das offene Regenrückhaltebecken auf dem Vussemer Bolzplatz Realität wird. Um den Hochwasserschutz für den Ort zu verbessern, sehen die derzeitigen Planungen vor, eine Teilfläche des Platzes umzubauen in ein Becken, das im Maximalfall rund 5.100 Kubikmeter Wasser zurückhalten könnte.
Mechernich-Vussem (lk). Der Euskirchener Ingenieur Klaus Hüllbrock stellte im Mechernicher Ausschuss für Planung, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz das Vorhaben für Vussem vor. Demnach ist vorgesehen, am Harterweg eine Entwässerungsführung zu bauen.
Zudem sollen die bestehende Verrohrung an der Dörriesstraße und die vorhandene Entwässerung am Holzheimer Weg / Titusstraße ertüchtigt werden.
Das alles geht einher mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens, das in Richtung Wald gut ein Drittel der heutigen Fläche des Bolzplatzes in Beschlag nehmen soll.
Der Platz ist bereits mit Mauern eingefasst, die für das Becken genutzt werden können. Ein Wall soll mit dem Material aufgeschüttet werden, das für das Becken ausgebaggert wird. Tiefere Ausbaggerungen sind laut Ingenieur aber nicht vorgesehen, weil einerseits mit Bodendenkmälern zu rechnen und in tieferen Schichten belastetes Bodenmaterial zu erwarten sei. Neben dem Becken auf dem Bolzplatz gibt es noch Planungen des Erftverbandes, ein großes Becken im Hauptlauf des Veybachs oberhalb von Vussem zu platzieren. Außerdem arbeitet die Verwaltung an weiteren Maßnahmen in und um Vussem.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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