1100 Pänz eröffnen Straßenkarneval in Kommern
Bürgermeister leistet keine Gegenwehr

Ob Eisbären oder Grashüpfer, Zauberer, Verkehrsschilder, Fledermäuse, Zwerge und Cowboys die Pänz hatten ihre große Freude. | Foto: Paul Düster 
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  • Ob Eisbären oder Grashüpfer, Zauberer, Verkehrsschilder, Fledermäuse, Zwerge und Cowboys die Pänz hatten ihre große Freude.
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KOMMERN - Sturmwarnung und Starkregen ließen die 1100 Kinder in Kommern kalt.
Sie starteten pünktlich um 9.30 Uhr auf dem Andersenweg, Auf dem
Acker, Im Rothenfeld, In der Eule, zur Kölner Straße und über die
Gielsgasse zurück zum Finale an der Bürgerhalle. Dabei waren die
Kids unter dem Motto „Mir dohn spelle, rechne, schrieve un liere,
evver och jeck sinn un Fastelovend fiere“ unterwegs. Der größte
Teil des närrischen Lindwurms kam wie in jedem Jahr von der
Grundschule Kommern. Aber auch Pänz, vom Katholischen Kindergarten
Kommern , vom AWO-Kindergarten Kommern, vom Waldkindergarten im
Rheinischen Freilichtmuseum, vom Krankenhauskindergartens Mechernich
und von der Gesamtschule Mechernich und dem Gymnasium am Turmhof in
Mechernich waren mit am Start.

Vor Jahren hatte Schulleiter Willy Gemünd mit dem Kinderzug durch den
historischen Ortskern von Kommern begonnen. Gemünd geht in Sommer
diesen Jahres in den verdienten Ruhestand ob er auch weiterhin
federführend für den Zug der Pänz bleibt ließ er auf Anfrage
offen: „Stand heute ist das der letzte Kinderzug unter meiner
Leitung. Aber man weiß ja nie wie das alles so läuft“, meinte
Gemünd mit einem gewissen Lächeln auf den Lippen. Der Kommerner
Kinderkarnevalszug ist der größte dieser Art im Kreis Euskirchen. Es
bleibt Abzuwarten ob Willy Gemünd, trotz Ruhestand für die Pänz
nicht Gewehr bei Fuß stehen wird. 

Bei der Vorbereitungen für den Zug hatten die Kindergärten und
Schulen ganze Arbeit geleistet. Die Zuschauer am Zugweg konnten wieder
tolle Kostüme und Gruppen bewundern. Selbst das Lokalfernsehn WDR
Lokalzeit aus Aachen war mit einem Kamerateam dabei und zeigte die
vielen unterschiedlichen Gruppen. Ob Außerirdische, Heinzelmännchen,
Eisbären oder Grashüpfer, Zauberer, Verkehrsschilder, Fledermäuse,
Zwerge, Cowboys und Robin Hood und Freunde die Pänz hatten ihre
große Freude. „Wir hatten in diesem Jahr so wenig
krankheitsbedingte Absagen wie selten. Heue morgen sind zwei Kinder
krank gemeldet worden“, meinte Willy Gemünd.

Auch Kommerns Prinz Rolf III. (Meier) gab den Kindern die Ehre und
lief mit seiner Abordnung als letzter im Kinderzug mit. Nach der
Auflösung des Zugen an der Bürgerhalle bekam er aus den Händen des
stellvertretenden Mechernicher Bürgermeister Peter Wassong den
Stadtschlüssel für seine Regentschaft bis Aschermittwoch.  

- Paul Düster

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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