Ortsdurchfahrt Weyer
„Der ganze Ort ist von den Maßnahmen betroffen“
Nach Ostern beginnen in der Ortsdurchfahrt Weyer die Sanierungsarbeiten. Erneuert werden die gesamte Hauptstraße L115, die durch den Ort führt, samt Kanal- und Trinkwasserleitungen sowie Stromleitungen. Die anstehenden Arbeiten sollen die Situation im Ort bei Starkregenereignissen verbessern. Die Baumaßnahme soll über zwei Jahre dauern und rund vier Millionen Euro kosten.
Mechernich-Weyer (lk). Nun trafen sich die Zuständigen vor Ort: Bauingenieur Rudi Mießeler, Bauleiter der „MR Ingenieurgesellschaft mbH“, Mario Dittmann, Fachbereichsleiter für Straßen und öffentliche Grünflächen bei der Stadtverwaltung, der Weyerer Ortsbürgermeister Björn Wassong und Marco Bohr von der „Universal-Bau GmbH“, um die letzten Vorbereitungen zu besprechen. Ein paar Tage vor Ostern wolle sich die Baufirma dann schonmal „einrichten“.
Umgesetzt werden soll die Erneuerung in Abschnitten durch den Ort. Einen besonderen Stellenwert habe dabei die örtliche Bäckerei als Nahversorger. Hier wolle man sicherstellen, dass Erreichbarkeit, Rettungswege und mehr weiterhin gut funktionierten.
Für die in Weyer verkehrenden Busunternehmen wie die „RVK“ und „Schäfer Reisen“ seien bereits Umleitungen geplant. Dazu müssen Anlieger des „Neuen Wegs“ allerdings als Umfahrungsstrecke mit einer Halteverbot-Regel im Zeitraum der Baumaßnahmen rechnen, da es sonst zu eng würde.
Ortsbürgermeister Björn Wassong betonte: „Wichtig zu erwähnen ist, dass der ganze Ort von den Maßnahmen betroffen ist und es zu Einschränkungen kommen wird. Dazu werde ich in nächster Zeit auch nochmal ein Infoschreiben mit allen wichtigen Infos verteilen. Wir hoffen auf das Verständnis der Weyerinnen und Weyerer, damit wir alle mitnehmen und uns vernünftig und freundlich austauschen können.“
Einige Häuser in Weyer haben darüber hinaus noch alte, oberirdische Stromleitungen, die die „E-Regio“ noch unter die Erde verlegen wird. Mießeler: „Daher müssen Stromkästen, die zum Beispiel in oberen Geschossen liegen, entweder nach unten verlegt oder entsprechende Kabel nach oben geführt werden.“ Dabei herrsche aber kein Zeitdruck, denn die „E-Regio“ schalte erst auf die unterirdischen Leitungen um, wenn alle Anlieger entsprechend informiert und vorbereitet seien. Der Breitbandausbau ist in Weyer schon im Vorfeld erfolgt und abgeschlossen.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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