Sessions-Eröffnung Open Air
Der Karneval hat gelitten
„Zwei Vereine, ein Gedanke“ - so könnte man das neue Projekt des Festausschusses Mechernicher Karneval (FMK) und des Karnevalsclubs Bleifööss (KCB) zusammenfassen. Denn die beiden Vereine haben ihre Köpfe zusammengesteckt und gegrübelt, wie man den Karneval in der Stadt Mechernich wieder attraktiver machen könnte. Und so wurde das Projekt „Sessions-Eröffnung 2023 Open Air“ am Samstag, 11. November, ins Leben gerufen.
Mechernich (lk). Ab 10.30 Uhr findet an diesem Tag die Sessionseröffnung auf dem Brunnenplatz mitten in Mechernich statt. „Das hat es noch nie gegeben und ist für uns etwas sehr besonderes“, freut sich auch Michael Sander.
Hierfür haben beide Vereine ein finanzielles Budget festgelegt und überlegt, was man damit alles erreichen kann. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. So konnten die „Prinzengarde Euskirchen“, die Bands „De Boore“ (Topact) und „De Vänte“ unter Vertrag genommen werden.
„In erhöhter Position wird ein LKW-Auflieger als Bühne umfunktioniert, für eine ausreichende Beschallung ist gesorgt“, so die Veranstalter. Ebenso konnte ein Imbisswagen gewonnen werden, der Ausschank wird in Eigenregie geleistet. Albert Meyer, der Vorsitzende des FMK und Reinhardt Kijewski, der Präsident des KCB, hoffen nun auf gutes Wetter und zahlreiche Besucher.
„Das wir bis dahin Tollitäten haben, ist leider eher unwahrscheinlich“, bedauert Albert Meyer. „Auf jeden Fall versuchen wir aber, etwas zu bewegen!“, betont Reinhard Kijewski: „Wir riskieren es, schauen, wie es ankommt. Auf Gewinne erzielen kommt es dabei nicht einmal an.“ Auch Vertreter der Stadtverwaltung und Ratsfraktionen werde man zu den Festivitäten einladen.
Besonders gelitten hatte der Mechernicher Karneval unter der Pandemie. Und so gründete sich eine Projektgruppe aus beiden Vereinen, um wieder für „frischen Wind“ zu sorgen. Für den FMK sind darin Albert Meyer, Gerd Jannes und Horst Mertens vertreten, für den KCB sind es Reinhard Kijewski, Gabi Merlau und Michael Ehlen.
Obwohl alles teurer wird, würden die Preise bei der Sessions-Eröffnung verhältnismäßig günstig bleiben. „Der Eintritt ist frei, eine Flasche Kölsch kostet zwei Euro“, so Sander. In den Vereinen ist man sich schon jetzt sicher: „So eine Veranstaltung ist hier im Umkreis einzigartig!“
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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