Beim Weltrekordversuch dabei
Der MV Bleibuir macht mit

Der Musikverein Bleibuir – hier ein Archivbild vor dem Probenlokal Alte Schule – wird im Jahre 2020 100 Jahre alt. Zurzeit musizieren einige Instrumentalisten mit im Online-Orchester „#corona-Spezial“. | Foto: Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
  • Der Musikverein Bleibuir – hier ein Archivbild vor dem Probenlokal Alte Schule – wird im Jahre 2020 100 Jahre alt. Zurzeit musizieren einige Instrumentalisten mit im Online-Orchester „#corona-Spezial“.
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Mechernich-Bleibuir - (me). Die Musiker des Musikvereins Bleibuir, der in diesem Jahr
100-jähriges Bestehen feiern könnte, sind zurzeit Teil des
möglicherweise größten Online-Orchesters der Welt. Es wurde
aufgrund der Corona-Ausgangssperren von dem Musiklehrer Jens Illemann
in Schleswig-Holstein ins Leben gerufen. Über 2.000 Musiker machen
schon mit. „Für viele Menschen im Land ist Musik ein zentraler
Bestandteil ihrer Freizeit“, sagt der 32-Jährige. Es gehe vor allem
darum, wieder gemeinsam Spaß mit toller Musik zu haben. Seit dem 16.
März schicken wöchentlich mehrere hundert Musiker ein Video nach
Schleswig-Holstein, wo die Videos zu einem Gesamtwerk
zusammengeschnitten werden. Darunter auch Instrumentalisten des
Musikvereins Bleibuir wie Dirigent Volker Zart: „Ich bin total
begeistert von dem Projekt, weil es mal etwas ganz Neues ist!“ Er
freut sich, dass die Musiker neben dem eigenen Üben auch in einem
Ensemble spielen können: „Es ist zwar nicht ganz wie in einem
echten Orchester zu spielen, aber es motiviert unsere Musiker und es
kommen wirklich tolle Videos dabei heraus“. Initiator Jens Illemann
möchte mit „seinem“ Online-Orchester einen Weltrekord aufstellen.
Dafür müssen mindestens 1.500 Videos eingehen und drei Minuten Musik
gespielt werden. „Jeder kann mitmachen“, betont der Initiator und
erklärt, „man muss sich nur anmelden und dann bekommt man Noten und
ein Klangbeispiel geschickt.“

Das Prinzip ist einfach, die Musiker hören sich das Klangbeispiel an,
spielen mit und nehmen sich dabei selber mit dem Handy auf. Diese
Aufnahmen werden dann per E-Mail an Illemann geschickt und der
erstellt daraus ein Gesamtwerk.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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