Geschafft
Die Veytalschule in Satzvey erhält Siegel zum Arbeitsschutzstandard Covid19

Vertreter der einzelnen Gremien nahmen das Siegel entgegen: v.l. Willy Gemünd (Schulleitung), Svenja Spittmann (Verwaltungsleitung), Susanne Eichen (Betreiberverantwortung) und Stefan Münch (Hausmeister und Betreiberverantwortung). | Foto: Eichen/pp/Agentur ProfiPress
  • Vertreter der einzelnen Gremien nahmen das Siegel entgegen: v.l. Willy Gemünd (Schulleitung), Svenja Spittmann (Verwaltungsleitung), Susanne Eichen (Betreiberverantwortung) und Stefan Münch (Hausmeister und Betreiberverantwortung).
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Mechernich-Satzvey - (me). Als die Freie Veytalschule 2016 den Schulbetrieb in Satzvey
aufnahm, waren zuvor bereits zwei Jahre lang enorm viel Zeit und
Energie von den Gründern investiert worden. Jetzt sah sich die Schule
nach wochenlanger Schließung vor einer Art zweiten Öffnung. Ein
Kraftakt dank Corona.

Gleichzeitig erhielt sie aber auch als offenbar erste Schule im Kreis
Euskirchen das Siegel „Arbeitsschutzstandard COVID 19“.

Bei der Informationsflut der letzten Wochen war es eine
Herausforderung, den Überblick behalten, um das Notwendige zu
erkennen. Allein über zwanzig offizielle Schulmails der
Bezirksregierung trafen ein. Sie alle mussten gelesen und bedacht
werden, es galt Forderungen zu koordinieren und umzusetzen.

Schulleitung, Kollegium, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Verwaltung, die ehrenamtlichen Vorstände sowie deren bestellte
Fachgremien und der Elternbeirat haben gemeinsam nun eine
„Schulöffnung 2.0“ geschafft.

Mit detailliertem Öffnungsplan „à la Corona“ startete am 11. Mai
nach offizieller Freigabe durch die Behörden der Präsenzunterricht.
Es war etwas ganz Besonderes, als die Schüler die Wege zu den
unterschiedlichen Eingängen zurück zur Schule fanden, so die
Aussagen einiger glücklicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Besonders ist auch, dass die Veytalschule täglich für alle ihre
Schülerinnen und Schüler der zurzeit fünf Klassen den Unterricht
aufnehmen konnte. Da sich die Schule weiterhin in der Aufbauphase
befindet, ist eben noch mehr „Luft“ vorhanden, heißt mehr Platz
für alle. Der rasche Sanierungsfortschritt des schon in den
70er-Jahren prämierten Schulgebäudes sorgte für den krönenden
Abschluss: Alle fertigen Klassen- und Fachräume konnten so mit
kleinen Gruppen belegt werden.

Die Waldorflehrkräfte und Betreuungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
üben neben schulischen Lerninhalten auch die auferlegten Hygiene- und
Verhaltensregeln mit den Schülern. Sogar bei den Kleinsten ist ein
umgetexteter Verhaltensreim auf den Pausenhöfen zu hören. Ganz
wichtig dabei sind die Abstandsregeln und das Händewaschen.

Damit auch weiterhin alle glücklich und gesund bleiben, arbeitet die
junge Schule strikt nach dem Arbeitsschutzstandard COVID 19.

Dies ist eine Vorgehensweise, die die Gefahren und
Sicherheitsmaßnahmen aufzeigt, regelt und überwacht. Das zuständige
Team präsentiert stolz das verdiente Siegel, das vom
Arbeitssicherheitspartner B.A.D. (Gesundheitszentrum Bonn, Partner
für Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement)
längst erteilt wurde und nun die Schule, wohl als erste im
Kreisgebiet, schmückt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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