Gymnasium am Turmhof
Drei Schülerinnen mit der Bestnote
Mechernich - (pp). Mit einem humoristischen Blick auf den Beginn ihrer
Gymnasialzeit begann die feierliche Verabschiedung der diesjährigen
Abiturientia des Gymnasiums am Turmhof: Beratungslehrer Martin Blum
erinnerte an ein „schwerwiegendes Problem“ der damaligen
Fünftklässler. Welche Farbe sei für das Unterstreichen von
Überschriften zu verwenden, so die an ihn gerichtete Frage. Rot, Blau
oder doch lieber Grün?
Diese und viele weitere kleine Widrigkeiten des Schulalltags habe es
zu lösen gegolten. Im Laufe der Jahre habe sich dabei eine immer
engere Bindung zwischen Schülern und Lehrern entwickelt. Gemeinsam
mit seinem Kollegen Andreas Maikranz, der die Stufe ebenfalls als
Beratungslehrer begleitet hatte, wünschte er den Abiturienten alles
Gute für die Zukunft.
In Begleitung des Ersten Beigeordneten Thomas Hambach sowie Vertretern
der Stadtratsfraktionen wohnte auch Bürgermeister Dr. Hans-Peter
Schick der Verabschiedung der Abiturientia bei. Im Namen von Rat und
Verwaltung gratulierte Schick den 77 Abiturienten und hob in seiner
Rede die Bedeutung von Urteilsfähigkeit und
Verantwortungsbereitschaft als zentrale Eigenschaften des mündigen
Bürgers hervor.
In der Schule ginge es weniger um das Anhäufen von Wissen. „Das
Ziel der Schule sollte immer sein, harmonische Persönlichkeiten und
nicht Spezialisten zu entlassen“, zitierte Schick Albert Einstein,
um den schulischen Bildungsauftrag zu verdeutlichen. Er ist sicher,
die Abiturienten haben sich im Laufe ihrer Zeit am GAT gute Grundlagen
erworben, um sich neuen Herausforderungen mutig zu stellen und
zuversichtlich ihrer Wege zu gehen.
Als Vorsitzender der Schulpflegschaft richtete Andreas Sack das Wort
an die Anwesenden. Er dankte dem Lehrerkollegium,
Oberstufenkoordinatorin Tanja Fenge sowie den Beratungslehrern für
ihr Engagement und verwies auf das hervorragende Ergebnis der
Abiturienten. Stolz dürften neben diesen auch die Eltern sein, zumal
die Begleitung ihrer Sprösslinge sicherlich nicht immer leicht
gewesen sei. Nun aber sei der Schulweg erfolgreich abgeschlossen. Im
Namen aller Eltern wünschte er den Abiturienten alles Gute, Erfolg
und Gesundheit.
Die SV-Sprecher Frederic Baum und Caja Bank erinnerten in ihrer
Ansprache an eine engagierte Stufe und eine schulische Achterbahnfahrt
mit sämtlichen Aufs und Abs. Nun stünden den ehemaligen Mitschülern
neue Abenteuer bevor. Die Schule sei dabei nun nicht mehr Dreh- und
Angelpunkt, doch sollten sich die Abiturienten die Schulzeit sowie die
dabei geschlossenen Freundschaften in ihrem Herzen bewahren. „Abios
Amigos“ - so lautete dann auch das Motto der Abiturientia des GAT.
Nachdem die Abiturientinnen Esther Jacobs und Anouk Berners einen
Rückblick auf die Zeit am GAT geworfen hatten, ergriff Schulleiter
Micha Kreitz das Wort. Er berichtete, dass mit Anouk Berners, Kathrin
Keus und Friederike Saga drei Schülerinnen das Abitur mit der
Bestnote 1,0 abgeschlossen haben. Rund ein Viertel der
GAT-Abiturienten haben eine Eins vor dem Komma.
Neben diesen außerordentlichen Leistungen hob der Schulleiter die
Bedeutung des außerunterrichtlichen Engagements der Abiturienten
hervor. Er appellierte an die ehemaligen GATler, sich auch weiterhin
für andere zu engagieren und sich Zeit zu nehmen, Freundschaften zu
pflegen.
Im Namen des Fördervereins ehrte Ralph Wiegand schließlich die
Jahrgangsbesten mit Buchpreisen. Zahlreiche Fachschaften zeichneten
zudem besonders erfolgreiche Abiturienten mit Preisen aus, bevor die
Abiturzeugnisse verliehen wurden und der Abend in der Mechernicher
Dreifachturnhalle seinen feierlichen Abschluss fand.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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