Neuer Service für den Bürger
Einfach den Link unter www.mechernich.de anklicken
Mechernich - (pp) Die Stadt Mechernich will Bürgern die Behördengänge einfacher
machen. Seit dem 1. Dezember können Termine über das Internet vorab
mit dem Einwohnermeldeamt vereinbart werden, um dann An-, Ab- und
Ummeldungen vorzunehmen oder Personalausweise, Reisepässe oder
Fischereischeine zu beantragen. „Der Clou ist, dass wir die Termine
nicht nur zu den normalen Öffnungszeiten anbieten, sondern auch
außerhalb davon“, erklärt Silvia Jambor, Teamleiterin Ordnungsamt
und Bürgerservice. So werden zusätzliche Zeiten dienstags von 7.00
bis 8.30 Uhr sowie montags und mittwochs nachmittags angeboten.
Einfach den dazugehörigen Link unter www.mechernich.de aufrufen. Im
System werden mögliche Daten und Uhrzeiten eingeblendet. „Dort kann
man sich den Termin auswählen, der passt. Viele sind beruflich
gebunden und können nur zu bestimmten Zeiten“, erklärt Jambor.
Wird eine Zeit gebucht und die Pflichtfelder ausgefüllt, bekommt der
Bürger postwendend per Mail eine Bestätigung - und mehr: Denn mit
der Antwort erhält der Nutzer praktischerweise gleichzeitig eine
Übersicht, welche Unterlagen oder Dokumente er für die Bearbeitung
der Angelegenheit mitbringen muss. „Wir wollen mit den neuen
Möglichkeiten den Service für die Bürger erweitern“, freut sich
die Teamleiterin. Die ersten Tage werte man als Einführungsphase, so
Fachbereichsleiter Hans-Peter Kern: „Natürlich kann es sein, dass
es am Anfang ein bisschen hakelt. Aber wir sind vorbereitet.“ Damit
will man Wartezeiten für Kunden vermeidenDie Neuerungen sollen den
Behördengang für Kunden planbarer und angenehmer gestalten. Man
wolle Spitzenzeiten entzerren und Wartezeiten für die Kunden
vermeiden. Großer Ansturm herrsche beispielsweise kurz vor den
Ferien, „wenn jeder merkt, es geht ins Ausland und der Pass ist
abgelaufen“. Ebenso beliebt sei der „Lange Donnerstag“ bei den
Kunden. Offen ist noch, ob später die Anzahl der Terminblöcke zur
Buchung erhöht wird. „Das hängt davon ab, wie die Termine
angenommen werden und wann sie gebraucht werden“, so Jambor.
Allerdings, so betont Kern, werde man keinesfalls nur noch mit fest
vereinbarten Terminen arbeiten: „Die freien Öffnungszeiten werden
nicht wegfallen. Diese werden weiter angeboten.“ In einigen anderen
Kommunen sei die reine Terminvergabe heftig in die Kritik geraten.
Dort müsse man inzwischen teilweise Monate auf Termine warten.Ein
zentraler Kassenautomat für ZahlungenUm den Service vorab schon zu
verbessern, wurde bereits das Ziehen einer Marke im Wartebereich des
Einwohnermeldeamtes eingeführt. „Um Diskussionen oder Ärger über
die richtige Reihenfolge für die Wartenden und auch die Mitarbeiter
zu vermeiden“, so Kern. Auch das Bezahlen wird ab Mitte Dezember
komfortabler. Musste man früher an vielen Kassen die Entgelte für
die in Anspruch genommenen Dienstleistungen oder auch Bußgelder
entrichten, wird es jetzt einen zentralen Kassenautomaten im
Erdgeschoss geben, an dem der Bürger bezahlen kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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