Mechernich
Gleich mehrere Gründe zum Feiern

Die Initiatoren des „Mechernicher Sommers“ (v.l.): Stadtkämmer Ralf Claßen Reinhold Kijewski, Dennis Müller, Petra Himmrich, Michael Sander, Margret Eich, Rainer Peters und Dirk Gemünd. | Foto: KR/ProfiPress
  • Die Initiatoren des „Mechernicher Sommers“ (v.l.): Stadtkämmer Ralf Claßen Reinhold Kijewski, Dennis Müller, Petra Himmrich, Michael Sander, Margret Eich, Rainer Peters und Dirk Gemünd.
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Mechernich - (pp). „Am 25. Mai 2019 werden wir gemeinsam mit Rock am Rathaus
»50 Jahre erste kommunale Neugliederung« und unser zehnjähriges
Bestehen des neuen Rathauses feiern“, gab Kämmerer Ralf Claßen bei
einer Pressekonferenz im Mechernicher Verwaltungsgebäude bekannt.

Nach der gelungenen Premiere von „Rock am Rathaus“ im Juni konnten
für die zweite Veranstaltung des schönen Formats wieder drei
hochkarätige Rockbands verpflichtet werden, die rund sechs Stunden
Musik pur bieten. Als kurioseste Coverband tituliert, spielen „Die
Toten Ärzte“ Songs aus nahezu 35 Jahren Rockgeschichte von „Die
Toten Hosen“ und „Ärzte“. Das Blitzgewittergemisch aus
Pyroshow, Feuerspucker und Nummer-1-Hits konnte nach eigenen Angaben
in den zurückliegenden zwanzig Jahren bei über tausend Konzerten
bereits mehr als fünf Millionen Zuschauer in ihre wundervolle Welt
entführen.

„Die machen Party-Konzert“, so Mit-Organisator Rainer Peters, der
als Musiker bei den „RoxxBusters“ spielt. Die warten mit Rockmusik
der 70er-/80er-Jahre auf. Die Band hatte beim ersten „Rock am
Rathaus“-Konzert im Juni bereits mit ihrem magischen Sound für eine
einzigartige Stimmung gesorgt. Ob Queen, Starship oder Manfred
Mann‘s Earth Band - Frontmann Hagen Rothe rockte die Lieder mit
unglaublicher Präzision.

Die CCR-Band „SISSI-A Creedence Revived“ bietet
erdig-kalifornischen Sound mit der unverkennbaren „John
Fogerty“-Stimme von Mister Boro Schäfer.

700 Besucher kamen seinerzeit zur gelungenen Premiere. „Die Stimmung
war grandios“, erinnert sich Margret Eich. Der Abend sei ein Erfolg
und letztlich auch kostendeckend gewesen. Die Veranstalter würden
sich über Sponsoren freuen, die dieses Projekt finanziell
unterstützen. Beim Konzert stehen für sie Banner-Werbeflächen zur
Verfügung. Der Bergplatz hinter dem Rathaus werde wieder zum
Festivalgelände mit Food-Meile umfunktioniert. Auch Michael Sander
ist begeistert: „Das ist ein schnuckeliger Veranstaltungsort.“

Auf dem Platz seien Konzerte mit bis zu 2000 Besuchern locker
möglich, ohne dass man sich wie „ein Hering in der Dose fühle“,
erklärte Dirk Gemünd. Der Verein „Mechernicher Sommer GbR“
stemmt die Veranstaltung in Eigenregie. Zu den Gesellschaftern
gehören der Stadtmarketingverein „Mechernich aktiv“ mit Petra
Himmrich und Margret Eich an der Spitze sowie Heinz „Addi“ Sechtem
als Privatperson.

Zu den Mitorganisatoren zählen außerdem Michael Sander, Dirk Gemünd
und Reinhold Kijewski. Professionelle Unterstützung erhält das Team
von Profimusiker Peters. „Das finde ich eine ganz tolle Sache, dass
sich hier Bürgerinnen und Bürger engagieren, obwohl sie sogar
zusätzlich noch das finanzielle Risiko tragen“, lobte Mechernichs
Kämmerer Ralf Claßen.

„Wir machen das für unsere Stadt und weil wir den Menschen hier
etwas bieten möchten“, sagte Margret Eich vom Stadtmarketingverein.
Man mache das nicht mit eigener Gewinnabsicht. Mit eventuellen
Überschüssen werde die Mechernich-Stiftung unterstützt.

Der Eintritt für „Rock am Rathaus“ beträgt 18 Euro im Vorverkauf
und 23 Euro an der Abendkasse. Karten sind ab sofort erhältlich bei:
Hobbylädchen Eich, Optic Himmrich, Lädchen in der Gleispassage (alle
drei Mechernich), TUI-Reisecenter Vossen (Kall), Schuhmode Hemp
(Rheinbach). Weitere Informationen gibt es unter
www.mechernicher-sommer.de.

Die Jubiläen „50 Jahre erste kommunale Neugliederung“ und „10
Jahre Mechernicher Rathaus“ sind zudem Anlass für eine weitere
„kleine aber feine Feierlichkeit“, so Claßen. So wird es einen
„Tag der offenen Tür“ im Rathaus geben, von 13 Uhr bis 17 Uhr.
Die genaue Planung werde noch bekannt gegeben.

Doch nicht nur das ist zu stemmen. „Für uns ist der 25. Mai für
die Feier ein sehr sportlicher Termin, denn am nächsten Tag stehen
Europawahlen an“, macht Claßen auf die „Doppelbelastung“
aufmerksam.

Vor 50 Jahren begann die Neugliederung der Landkreise Euskirchen und
Schleiden. Mit Wirkung vom 1. Juli 1969 entstand die Gemeinde
„Veytal“ im damaligen Kreis Euskirchen aus den ehemaligen
Gemeinden Kommern, Antweiler, Lessenich-Rißdorf, Obergartzem,
Satzvey-Firmenich, Schwerfen, Wachendorf und Weiler am Berge.

Ebenfalls mit Wirkung des gleichen Datums entstand im damaligen
Landkreis Schleiden die Großgemeinde Mechernich durch Eingemeindung
der ehemaligen Gemeinden Bleibuir, Glehn, Hostel, Eicks, Floisdorf und
Berg aus dem Amt Hergarten sowie der ehemaligen Gemeinden Weyer und
Kallmuth aus dem Amt Zingsheim.

Vor zehn Jahren wurde zudem der Neubau des Mechernicher Rathauses mit
einem Bürgerfest eingeweiht.

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