TSV Feytal
Große Vorfreude auf den neuen Rasenplatz
Mechernich-Eiserfey - (pp). Noch sieht in Eiserfey alles nach Baustelle aus, doch bald
schon wird Gras über die Sache wachsen. „Das wird eine Sportanlage,
die im Stadtgebiet ihresgleichen sucht“, sagt Matthias Vogelsberg,
Vorsitzender des TSV Feytal, voller Vorfreude. Der Verein baut mit
finanzieller Unterstützung der Stadt Mechernich in Eigenregie einen
Rasenplatz sowie unmittelbar daneben einen kleineren Tennenplatz, der
für das Training insbesondere im Winter genutzt werden soll.
Ursprünglich sei nur geplant gewesen, die Tennendecke auf dem
bestehenden Aschenplatz zu erneuern. Doch weil Aschenplätze für
Fußballer heutzutage auch im Mechernicher Stadtgebiet nicht mehr das
Maß aller Dinge sind, hat sich der TSV Feytal dazu entschlossen, den
roten in einen grünen Fußballplatz zu verwandeln. Der Antrag des
Vereins wurde im Fachausschuss Ende 2016 mit großer Mehrheit positiv
beschieden.
Mit insgesamt 200.000 Euro beziffert Mario Theisgen, Vorsitzender der
Fußballabteilung, die Baukosten. Die Stadt Mechernich steuert 116.000
Euro und das Know-how von Grünflächen-Chef Christof Marx bei, den
Rest muss der Verein aufbringen. Der Zuschuss der Stadt ergibt sich
aus der ohnehin vorgesehenen Kalkulation für die Sanierung des
vorhandenen Tennenplatzes, die ebenfalls 2017 anstand. Dass Marx den
Verantwortlichen des TSV Feytal als Experte zur Seite steht, freut
Theisgen und Vogelsberg besonders, zumal Marx seit der unleidlichen
Renovierung der Firmenicher Anlage als wahrer Fachmann in Sachen
Sportplatzbau gelten darf.
„Das ist ein ganz tolles und zukunftsorientiertes Projekt nicht nur
für unsere erste Mannschaft, sondern ganz besonders für die
Jugend“, betonte Mario Theisgen. Für die nächsten vier Heimspiele
weicht die erste Mannschaft nach Weyer aus, dann beginnt die
Sommerpause. „Im Mai wird eingesät. Läuft alles nach Plan, wird
der Platz ab September bespielbar sein“, so Theisgen. Das bedeutet,
dass auch für die ersten Spiele nach der Pause Ausweichmöglichkeiten
gesucht werden müssen. Der neue Tennenplatz hingegen kann schon ab
Juli oder August für das Training genutzt werden.
So weit möglich, will der Verein vieles in Eigenleistung erledigen.
Die Anlage der Plätze aber überlässt man lieber Profis. Mit diesen
Arbeiten ist die Firma Cordel aus Wallenborn beauftragt, ein auf
Sportplatzbau spezialisiertes Unternehmen. „Die Einzäunung stemmen
wir alleine“, so Vogelsberg. Die gesamte Anlage wird mit einem hohen
Zaun zum Schutz vor Vandalismus gesichert.
Wenn es dann so weit ist, soll die Einweihung des Rasenplatzes mit
einem Fest und einer Überraschung gefeiert werden. „Da haben wir
etwas in Planung, aber mehr wird nicht verraten“, sagt Matthias
Vogelsberg.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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