Kinderzug in Kommern
Jecke Fahrten mit der Achterbahn
Kommern - Das Wetter passte und die Stimmung im historischen Ortskern von
Kommern hätte nicht besser sein können. Unter dem Motto „Wenn
Wieverdaach de Kinderzoch kütt, öss och de Frühling net mieh
witt“ waren wieder einmal mehr als tausend Pänz unterwegs im Jahr
eins nach Willy Gemünd.
Die Zugleitung hatte Lehrer Frank Drehsen übernommen. Den
Zugbesuchern wurde ein wunderbares buntes Bild mit vielen tollen
Kostümen geboten. Steinzeitmenschen, fantasievolle farbige
Bleistifte, Emojis, blaue Krümelmonster, Tigerenten und auch Hippies
zogen durch den Ort.
Wieder einmal ein Highlight war die Gruppe die eine Achterbahn
nachmachte. Die wilde Fahrt wurde immer wieder bejubelt. Lehrerin
Tanja Feuser machte dabei die übliche Jahrmarktsansage:
„Anschnallen und festhalten. Die wilde Fahrt geht jetzt los.“
Für den ehemaligen Schulleiter Willy Gemünd war es der erste
Kinderumzug nach seinem Abschied im Sommer des vorigen Jahres. Dabei
hatte ihn die Pänz seiner Schule zu seinem Abschied mit einem
Karnevalsumzug mitten im Sommer überrascht. „Am Anfang war es schon
komisch, aber später ging es dann doch sehr gut“, gab der
Ex-Schulleiter einen kleinen Einblick in seine Gefühlslage.
Bis zur Bürgerhalle führte der Zugweg der kleinen Karnevalsnarren.
Dort warteten dann nicht nur die neue Schulleiterin Maria
Cloot-Schmich, sondern auch der stellvertretende Mechernicher
Bürgermeister Günter Kornell. Die Schulleiterin verteilte noch
fleißig Orden an die teilnehmenden Schulen und die Musikzüge, die am
Kinderzug teilgenommen hatten. Günter Kornell kapitulierte derweil
schnell und übergab den Schlüssel für Rathaus und Stadtkasse an das
Kommerner Damendreigestirn.
- Paul Düster
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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