Besuch polnischer Kinder
Jugendaustausch bereits fester Bestandteil
Mechernich - (pp) Martina Herbrand ist Lehrerin der Gesamtschule Mechernich und
betreut eine „Polen“-AG. Sie berichtete bei der
Jahreshauptversammlung des Freundeskreis Mechernich-Skarszewy vom
jüngsten Besuch der Jugendlichen aus Mechernich in der Partnerstadt
Skarszewy. Sie betonte vor allem die tolle Gastfreundschaft und
Herzlichkeit der Gastgeber aus Nordpolen. Zuvor hatte Günther Schulz
als Vorsitzender des Freundeskreises im Rathaus alle Versammelten im
Namen des Vorstandes begrüßt. Unter den Teilnehmern war diesmal
sogar ein Gast aus Skarszewy, denn Konrad Walaszewski ist zurzeit zu
Besuch in Mechernich bei seinem Freund, der Mitglied des
Freundeskreises ist. Der Jugendaustausch findet seit vielen Jahren
statt und ist, dank des Freundeskreises Mechernich-Skarszewy, ein
fester Bestandteil der jungen Städtepartnerschaft, die erst seit 2016
besteht. Die Teilnahme der Kinder der Gesamtschule war bis jetzt immer
kostenlos und wurde vom Freundeskreis finanziert. Ein nächster Besuch
polnischer Kinder in Mechernich ist bereits für den 3. bis 8. Juni
geplant. Besucht werden dann wieder viele Attraktionen, wie das
Phantasialand oder der Hochseilgarten Hürtgenwald. Auch Köln und
sein Dom stehen neben einer Besichtigung des Bergbaummuseums in
Mechernich auf dem Programm. All dies ist nur möglich dank der Hilfe
vieler Sponsoren, betonte Schulz. Berichtet wurde bei der Versammlung
auch vom Besuch der Bergkapelle in der Partnerstadt und der
Begeisterung, die deren Auftritte dort ausgelöst haben. Als Dank für
die Gastfreundschaft in Polen möchte die Bergkapelle ein Grillfest
für die polnischen Gastkinder im Juni ausrichten. Dieses Jahr wird
der Musikverein Weyer zum Mittsommerfest nach Skarszewy reisen.
Geplant ist erneut ein gemeinsames Treffen aller Mitglieder und
Interessierten. „Hierzu sollen alle eingeladen werden, die unsere
Partnerstadt besser kennenlernen wollen und sich für die Arbeit des
Freundeskreises interessieren“, so Schulz. Für eine gelebte
Städtepartnerschaft sei immer wichtig, dass sich die Bevölkerung
beteilige, so Norbert Arnold, Geschäftsführer der Communio in
Christo und Gründungsmitglied des Freundeskreises. Hierzu solle man
stets ermutigen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.