24-Stunden-Tag für den Nachwuchs
Jugendfeuerwehr Zug 7/2 läutete die Sommerferien ein

Bei den „Einsätzen“ zeigte der Feuerwehrnachwuchs sein Können. | Foto: ProfiPress
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Mechernich-Bleibuir - (pp) Spielerisch in den Alltag einer Berufsfeuerwehr schnuppern: Das
konnten Jungen und Mädchen von zehn bis 17 Jahren beim 24-stündigen
Berufsfeuerwehrtag im Gerätehaus in Bleibuir, einer Ferienmaßnahme
der Jugendfeuerwehr des Löschzuges 7/2 (Bleibuir, Glehn und
Floisdorf) der Feuerwehr der Stadt Mechernich. Mit dabei waren 21 der
insgesamt 25 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr.

Organisiert wurde das Wochenende von Zugjugendwart Marco Heimbach, der
von sechs weiteren Betreuern tatkräftig unterstützt wird. Dieses
Team sorgt rund ums Jahr für die Ausbildung und Betreuung der
Jugendfeuerwehrmitglieder. Der Tag begann mit der morgendlichen
Fahrzeugübernahme der beiden Löschfahrzeuge. Natürlich musste jeder
wissen, wo sich alle Geräte befinden, damit im Falle eines
„Einsatzes“ nichts gesucht werden muss. Besonders inspiziert wurde
das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Löschgruppe
Bleibuir, das erst seit kurzem zum Fuhrpark gehört. Weiter ging der
Tag mit einem kurzen Unterricht zu den feuerwehrtechnischen Geräten.
Außerdem konnten die Jugendlichen mit den eigens für diesen Zweck
selbst gebauten Atemschutzgeräten vertraut machen. Ein Highlight war
der Besuch der Drehleiter aus Mechernich, konnten die Kinder und
Jugendlichen doch einmal einen Blick von oben über das westliche
Stadtgebiet von Mechernich werfen. Zu diesem Zeitpunkt ahnten sie noch
nichts von den inszenierten „Einsätzen“, die an diesem Tag noch
auf sie zukommen würden. Wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr gab
es einiges zu tun. Am frühen Nachmittag musste in Hostel eine Person
unter einem Strohballen „gerettet“ werden. Kurz darauf ging es zu
einem simulierten Gefahrstoffaustritt nach Glehn. Bei einer
Schauübung am Nachmittag erhielten auch die Eltern einen Eindruck von
der Arbeit der Jugendfeuerwehr. Nach dem stärkenden Abendessen war
die Schicht noch lange nicht zu Ende. Ein Kellerbrand in Floisdorf mit
mehreren vermissten Personen hielt die Truppe auf Trab, bevor es nach
einer kurzen Ruhepause zu einem Waldbrand zwischen Bergbuir und Glehn
ging. Dieser war schnell „gelöscht“, so dass die verdiente
Nachtruhe begann. Doch schon im frühen Morgengrauen ertönte erneut
der Alarmgong, und alle mussten wieder raus aus den Federn. In Glehn
an der Waldfestwiese wurde eine Person vermisst. Diese wurde nach
einer 20-minütigen Suche gefunden und anschließend mit einer Trage
gerettet. Erst nachdem Fahrzeuge und Geräte gereinigt waren,
beendeten Kinder, Jugendliche und Betreuer den spannenden und sehr
anstrengenden Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. „Wir sind froh,
solch eine starke Jugendfeuerwehrgruppe zu haben,“ lautete das Lob
von Marco Heimbach. Wie der Jugendwart erklärte, diente der Tag nicht
nur dazu, die Arbeit der Jugendfeuerwehr vorzustellen. „Wir
versuchen so auch, neuen Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr zu
gewinnen, getreu dem Motto ‚Die Jugend von heute – die Retter von
morgen‘“, so Heimbach.

Bei den „Einsätzen“ zeigte der Feuerwehrnachwuchs sein Können. | Foto: ProfiPress
Ebenso spannend wie anstrengend war der Berufsfeuerwehrtag, der die Mechernicher Jugendfeuerwehr mit dem Alltag einer Berufsfeuerwehr vertraut machte. | Foto: ProfiPress
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