Kölner Dreigestirn
Kölsche Boor us Lückerath

Im großen Saal des Kölner Gürzenich wurde das designierte Trifolium der Domstadt vorgestellt (v.r.): Bauer Markus Meyer aus Lückerath, Prinz Marc Michelske und Jungfrau „Catherine“ Michael Everwand. | Foto: Festkomitee Kölner Karneval/pp
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  • Im großen Saal des Kölner Gürzenich wurde das designierte Trifolium der Domstadt vorgestellt (v.r.): Bauer Markus Meyer aus Lückerath, Prinz Marc Michelske und Jungfrau „Catherine“ Michael Everwand.
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Lückerath/Köln - (pp). Der Lückerather Markus Meyer wird Bauer im Dreigestirn - und
das nicht irgendwo, sondern in der Karnevalshochburg Köln. Für den
Karnevalsjeck aus der Eifel wird damit ein Traum wahr. „Ich freue
mich riesig auf die Session“, sagt er freudestrahlend.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn stellte das designierte
Trifolium jetzt auf der Bühne des großen Saales im Gürzenich vor.
Verraten hatte der Lückerather die Überraschung vorher niemanden,
denn er war zur strengsten Geheimhaltung verpflichtet.

Markus Meyer ist der nette junge Mann von nebenan. Seiner Heimat
fühlt er sich verbunden. Viele kennen ihn als engagierten und
langjährigen Helfer bei der Lückerather Kinderkirmes. Er arbeitet
als Vermögensberater, ist verheiratet und hat einen fast zwei Jahre
alten Sohn. Er spielt Saxofon im Musikverein Bleibuir und nimmt als
Springreiter regelmäßig an Turnieren teil.

In Lückerath ist der Sohn von Doris und Karls Josef Meyer, die aus
Bescheid und Mechernich stammen, aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Die mittlere Reife legte er an der Mechernicher Realschule ab und lebt
heute in Schützendorf.

Markus Meyer ist kein Unbekannter im Kölner Karneval, sondern schon
seit Jahren aktiv. Neuerdings leitet er die Geschicke der „Großen
Allgemeinen-Karnevalsgesellschaft“ als Vorsitzender.

Neben Meyer wird Marc Michelske (34 Jahre, von der KG Schlenderhaner
Lumpe) die Rolle des Prinzen übernehmen. Michael Everwand (49,
Lesegesellschaft von 1872) wird als „Catharina“ ins Kleid der
Jungfrau schlüpfen.

Die Kölner sind glücklich über das Dreigestirn. Von
„Vorbild-Charakter“, spricht Festkomitee-Präsident Christoph
Kuckelkorn. Dass drei Herren aus drei Vereinen in der kommenden
Karnevalssession das Dreigestirn stellen, ist etwas Besonderes; das
hat es zuletzt im Jahr 1955 gegeben.

Dem Dreigestirn steht eine ungewöhnlich lange Session bevor. Erst am
6. März 2019 ist Aschermittwoch. Rund 400 Auftritte wird das
Trifolium bis dahin bewältigen müssen.Vorgestellt wurde das
Dreigestirn auf der Bühne des Gürzenich. Dort, wo es Anfang Januar
bei der Proklamation aus den Händen von Oberbürgermeisterin
Henriette Reker die Insignien der närrischen Regentschaft übernehmen
wird. Mit der Wahl des Sessionsmottos „Uns Sproch es Heimat“ hat
das Festkomitee Kölner Karneval den Blick auf das Kölsche gerichtet.

Im großen Saal des Kölner Gürzenich wurde das designierte Trifolium der Domstadt vorgestellt (v.r.): Bauer Markus Meyer aus Lückerath, Prinz Marc Michelske und Jungfrau „Catherine“ Michael Everwand. | Foto: Festkomitee Kölner Karneval/pp
Markus Meyer ist kein Unbekannter im Kölner Karneval, sondern schon seit Jahren dort aktiv. Seiner Eifel-Heimat fühlt sich der 32-Jährige verbunden. | Foto: ML/ProfiPress
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