Mechernich-Stiftung
KSK Euskirchen spendet 68.000 Euro an Stiftung

Der Vorstand der Mechernich-Stiftung (v. l. Volker Zart, Maria Jentgen, Stiftungsgründerin Inge Eich, Rita Gerdemann, Mitgründer Michael Stöhr und Vorsitzender Ralf Claßen) überglücklich und mit einem KSK-Scheck über 68.000 Euro für diejenigen in Mechernich, die es am meisten benötigen. | Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
  • Der Vorstand der Mechernich-Stiftung (v. l. Volker Zart, Maria Jentgen, Stiftungsgründerin Inge Eich, Rita Gerdemann, Mitgründer Michael Stöhr und Vorsitzender Ralf Claßen) überglücklich und mit einem KSK-Scheck über 68.000 Euro für diejenigen in Mechernich, die es am meisten benötigen.
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Mechernich (lk). Trotz vieler Schäden hat die Flut vor allem eines aufgezeigt: Solidarität und Hilfsbereitschaft. Mit vielen Sach- und Geldspenden wurde bereits vielen Menschen in Mechernich genau dort geholfen, wo es nötig war - und selbst Monate später reißt diese Unterstützung nicht ab. Jüngst hat die Kreisparkasse Euskirchen (KSK) satte 68.000 Euro an die Mechernich-Stiftung gespendet, welche den Scheck im Namen der Flutopfer entgegennahm.

Zur letzten Vorstandssitzung der Mechernich-Stiftung im Rathaus im Jahre 2021 waren auch die weiteren Mitglieder des Vorstandes, Rita Gerdemann, Inge Eich, die Gründerin der Stiftung, Maria Jentgen (stellv. Vorsitzende) und Michael Stöhr, Mitgründer der Stiftung, vor Ort und berieten über das weitere Hilfs-Vorgehen.Insgesamt gab es für die Hochwasserkatastrophe drei KSK-Spenden, eine über 20.000 Euro, dann nochmals 6.000 Euro und schließlich sogar sparkassenweit gesammelte 42.000 Euro. „Die Euskirchener Sparkasse ist nicht nur in der Region tätig, sie setzt sich auch beispielhaft für sie ein. Wir als Mechernich Stiftung sind deswegen sehr dankbar und stolz, diese Spende entgegen nehmen zu dürfen“, so der Vorsitzende der Mechernich-Stiftung Ralf Claßen und ergänzte: „Man muss diese bedeutende Hilfe einfach würdigen!“

„Das Geld geht eins zu eins an die Menschen und dabei geht kein Cent verloren. Das macht unsere Stiftung aus und darauf sind wir ganz besonders stolz!“, ergänzte Maria Jentgen.

„Die Verbundenheit zur jeweiligen Region ist natürlich überall ein großes Thema, die gute und effiziente Zusammenarbeit mit der Mechernich-Stiftung ist jedoch besonders. Jedes Projekt und auch gerade die Fluthilfe wird differenziert und persönlich direkt an jeden, der sie benötigt, verteilt – ganz ohne Kompromisse und Bürokratie“, so Volker Zart, Vertriebsdirektor bei der KSK , in Mechernich lebt und sich ehrenamtlich in der Mechernich-Stiftung engagiert: „Hier weiß man einfach, wo das Geld hingeht. Bedürftige erhalten schnell und wirksam Hilfe und das ist die Hauptsache. Dabei unterstützen uns vor allem auch unsere Kunden in der Region, die darauf zählen können, dass unser gespendetes Geld auch hierbleibt und wirklich etwas bewirkt!“

Insgesamt wurden bereits rund 650.000 Euro an die Opfer verteilt, trotzdem sei noch viel übrig und werde ebenfalls bald verteilt sein. Fast 800 Klein- und Großspenden, mal mehr und mal weniger anonym, machten das alles erst möglich.

Eine Aktion der Stiftung dürfte die Betroffenen zusätzlich freuen: „Aufgrund des hohen und sehr guten Spendenaufkommens können wir freudig verkünden, dass es uns möglich sein wird, jedem Antrag einen zusätzlichen Bonus in Höhe von 20 Prozent auf die Unterstützungssumme auszahlen zu können!“, so Michael Stöhr.

„Die Mechernich-Stiftung hat durch viele Gespräche, durch Rückmeldungen der Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister sowie in sehr vielen Ortsterminen festgestellt, dass viele Betroffene am Ende ihrer finanziellen Leistungsgrenze sind. Die staatlichen Hilfen stocken, die Schäden sind vielfach höher als gedacht, die Versicherungen übernehmen nicht alle Schäden und die finanziellen Rücklagen sind nunmehr aufgebraucht. Daher haben wir uns für diese Aktion entschieden“, bemerkte Ralf Claßen schließlich.

Die Stiftung hat nach der Flut schnell und eigens ein Bewertungsschema erstellt, um wirklich jede betroffene Familie im Rahmen der Möglichkeiten zu unterstützen. Sie arbeitet darüber hinaus eng mit den Ortsbürgermeistern zusammen, die ehrenamtlichen Mitglieder telefonieren mit den Menschen und besuchen sie, überprüfen die Angaben und verschaffen sich eigene Eindrücke. So kann man sich sicher sein, dass das Geld schnell und genau dort ankommt, wo es gebraucht wird.

Dabei berichtete die Stiftung leider auch über „Trittbrettfahrer“, die sich unberechtigterweise ein Stück vom Kuchen holen wollen und versicherte: „Wir merken das und wissen genau was wir tun!“

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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