Kaltblüter und Zugochsen im Einsatz
„Nach der Ernte“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern
Mechernich-Kommern - Am Wochenende 16. und 17. September stehen im LVR-Freilichtmuseum
Kommern wieder all die vielfältigen und oft mühevollen Arbeiten im
Mittelpunkt, die einst mit dem Abschluss der Ernte im Spätsommer auf
dem Hof und auf dem Feld, in den Bauernküchen und auch bei den
Handwerkern im Dorf anfielen.
Eröffnet wird die Veranstaltung samstags und sonntags jeweils um 12
Uhr mit einem Korso der vielen Kaltblutpferde und Zugochsen, die
während der Veranstaltung „Nach der Ernte“ zum Einsatz kommen
werden. Viele historische Wagen und Geräte ziehen in dem Korso mit,
ebenso alle Akteure, die an den beiden Tagen ihr handwerkliches
Können vorführen. Ein achtspänniger Ziegenwagen führt den Umzug
an.
Kaltblutpferde und Oldtimer-Traktoren rücken Baumstämme aus dem
Wald, historische Sägegatter sägen die Stämme auf. Auch die große
Sägemühle ist im Einsatz. Bei vielen Aktionen können die großen
und kleinen Museumsbesucher mitwirken. So beim Dreschen mit dem
Flegel, der Kornreinigung mit Windfege und Wanne, bei der
Flachsverarbeitung oder beim Sauerkrautansetzen.
Auch viel altes Handwerk wird gezeigt: Dorfschmied, Stellmacher,
Korbflechterin, Heimweber und Mausefallenmacherin zeigen
Handwerkstechniken, die heute ausgestorben oder weitgehend unbekannt
sind.
Neben alten landwirtschaftlichen Geräten und Traktoren wird auch der
modernste Mähdrescher gezeigt, der derzeit auf dem Markt ist. Das
Unternehmen H. und P. Schilles stellt den „T 670“
freundlicherweise kostenlos für die Ausstellung zur Verfügung.
Wer frische Produkte aus der Region kosten und erwerben möchte, ist
auf dem „Landmarkt“ bestens aufgehoben.
„Nach der Ernte“ ist eine Museumsveranstaltung in Kooperation mit
dem WaldpädagogikZentrum Eifel des Landesbetriebs Wald und Holz NRW.
Was noch mehr auf der Veranstaltung „Nach der Ernte“ zu erleben
sein wird, ist unter www.kommern.lvr.de nachzulesen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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