Kreiskrankenhaus
Neuer Chefarzt will lange bleiben
Mechernich - (pp). Eine Klinikabteilung zu leiten, sei schon immer sein Ziel
gewesen, sagte Dr. Dirk Heitzmann, der neue Chefarzt der neu
geschaffenen Klinik 4 am Kreiskrankenhaus Mechernich in einer
Pressekonferenz. Die Abteilung nennt sich „Allgemeine Innere
Medizin“ und behandelt mit den Schwerpunkten Rheumatologie,
Nephrologie und Diabetologie.
Der neue Chefarzt verfügt über eine sehr umfangreiche Ausbildung und
blickt auf intensive Forschungstätigkeit zurück. Heitzmann ist unter
anderem ausgewiesener Fachmann für Rheumatologie. Genau das ist ein
Fachbereich, den es bislang im Kreis Euskirchen als spezifisches Fach
nicht gab.
„Menschen mit Rheumaproblemen müssen bislang nach Köln, Aachen
oder Bonn fahren. Das ist jetzt nicht mehr notwendig“, so Manfred
Hermann, der Geschäftsführer des Mechernicher Kreiskrankenhauses. Er
stellte den neuen Klinikleiter gemeinsam mit seinem
Geschäftsführerkollegen Hermann Gemke vor. Heitzmann habe ihn nicht
nur fachlich überzeugt, so Hermann, sondern auch durch seine
Fähigkeit beeindruckt, mit Menschen umzugehen.
„Meine Familie bildet für mich den Mittelpunkt“, sagte der
45-jährige Dirk Heitzmann im Pressegespräch. Die ist bereits in
Kommern angekommen und will dort dauerhaft sesshaft werden. Seine Frau
Marianne, eine Diplom-Biologin, fühle sich ebenso wohl wie die vier
Kinder. Der älteste Sohn, sechs Jahre alt, ist gerade eingeschult
worden, die nachgeborenen Drillinge sind vier.
Beruflich freut sich Dr. Dirk Heitzmann, der Fotografieren, Tennis und
Radfahren zu seinen Hobbys zählt, auf die Zusammenarbeit mit den
Kollegen und dem Personal im Mechernicher Krankenhaus, aber auch auf
die kollegiale Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten. Im Fokus
aller Arbeit müsse der Patient stehen.
Bei seinem beruflichen Werdegang fällt auf, dass Dr. Dirk Heitzmann
bei aller Forschung immer auch die praktische Arbeit in der Klinik
gesucht hat. Im Jahr 2001 hat er an der Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg sein Medizinstudium abgeschlossen und dort „summa cum
laude“ promoviert.
Anschließend beschäftigte er sich am Physiologischen Institut der
Universität Zürich mit Grundlagenforschung. Es folgten eine
C3-Professur an der Universität Regensburg, ein Wechsel ans
Universitätsklinikum Münster und - nach zwölfmonatiger Elternzeit -
die Stelle des Oberarztes am Universitätsklinikum Mannheim.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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