Positive Zwischenbilanz
Ralf Claßen präsentiert Meschenicher Halbjahresbericht
Mechernich - (pp) „Der Finanzbericht fällt auf den ersten Blick positiv aus“,
berichtete Mechernichs Kämmerer Ralf Claßen den Mitgliedern des
Haupt- und Finanzausschusses zufrieden.
Der geplante Überschuss von ursprünglich 14.000 Euro, kann demnach
laut Prognose zum 31.12.2018 übertroffen werden - mit rund 68.000
Euro. Trotz des guten Zwischenergebnisses hat der Kämmerer auch
leichte Sorgenfalten auf der Stirn. Grund sind die
Gewerbesteuereinnahmen, die sich zwar seit 2006 mit der Ansiedlung
neuer Unternehmen bis heute mehr als verdoppelt haben, 2018 aber
voraussichtlich nicht so sprudeln werden, wie zu Beginn des Jahres
noch erwartet.
So habe unter anderem ein Unternehmen im Stadtgebiet in den Vorjahren
sehr gute Zahlen erwirtschaftet, auf deren Basis die Vorauszahlungen
berechnet worden sind, erläuterte Claßen: „Das Unternehmen hat
stark investiert, was gut für das Unternehmen und die Stadt ist, für
die Gewerbesteuer im Jahr 2018 aber zu Mindererträgen in Höhe von
rund 400.000 Euro führt.“
Insgesamt rechnet der Kämmerer mit Mindereinnahmen von einer Million
Euro. Trotzdem ist er optimistisch, dass im Jahr 2018 noch insgesamt
8,3 Millionen Gewerbesteuereinnahmen durch die positive Entwicklung
der Wirtschaft und Betriebe im Stadtgebiet bis zum Ende des Jahres
erreicht werden können. Ein großes Lob verteilte der Kämmerer an
die Liegenschaftsabteilung unter der Leitung von Peter Dierichsweiler,
der mit seinen Mitarbeitern sehr gute Arbeit geleistet habe: „Die
Grundstücksverkäufe laufen im Moment hervorragend.“ Dem
städtischen Haushalt sei das zuträglich.
„Dieses Jahr rettet uns die Liegenschaftsabteilung den Haushalt“,
stellte der Kämmerer fest. Die Stadt Mechernich habe im
Berichtszeitraum rund 40 Grundstücke veräußert, wodurch
Mehreinnahmen von 668.000 Euro generiert werden könnten. Claßen
sieht sich bestätigt: „Mechernich war und ist attraktiv.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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