Zwei Wehrführer wiedergewählt
Thomas Wolff ist neu im Führungsteam
Mechernich - (pp) Jens Schreiber bleibt Wehrleiter in der Stadt Mechernich. Er und
Claus Möseler wurden während der 22. Stadtratssitzung der aktuellen
Legislaturperiode im Mechernicher Rathaus für die kommenden sechs
Jahre in ihren Ämtern als Stadtbrandinspektoren bestätigt.
Thomas Wolff rückt neu in die Führungsspitze auf und ersetzt Uwe
Näger, der 2015 sein Amt niedergelegt hatte. Schreiber bleibt
Wehrleiter, Möseler und Wolff sind seine Stellvertreter. Im Vorfeld
war das Trio bei einer Anhörung von den Feuerwehrkameraden selbst
bestimmt worden. Die so genannte „Anhörung“, an der die meisten
der insgesamt 370 aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr
Mechernich teilnahmen, wurde von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick
einberufen. Der Vollversammlung der Florianjünger folgte eine
Abstimmung für jedes Amt, die Kreisbrandmeister Udo Crespin leitete.
Die drei Kandidaten, die die meisten Stimmen bekamen, wurden
anschließend dem Mechernicher Bürgermeister zur Bestellung
vorgeschlagen und am Dienstag im Stadtrat von den politischen
Fraktionen gewählt. Nach der Wahl folgte im Rahmen der öffentlichen
Sitzung die Urkundenübergabe durch Bürgermeister Dr. Hans-Peter
Schick. Vorher gab es eine vom Ratsherrn Egbert Kramp beantragte
Sitzungsunterbrechung, während der Wehrleute, Zuschauer und
Medienvertreter den Sitzungssaal verlassen mussten. Ob es dabei um
andere personelle Vorschläge für die Wehrführung ging, die im
Vorfeld eine Rolle gespielt hatten, verneinte Bürgermeister Dr.
Schick auf Anfrage. Die am Rande der Ratssitzung geäußerte Kritik,
die Stadt gehe nicht ausreichend auf die Ausrüstungswünsche der
Freiwilligen ein, wies die Stadtverwaltung zurück. Die Stadtwehr vom
Bleiberg sei eine der technisch am besten ausgestatteten
Kommunalwehren. Es gebe aber montags bis freitags Personalengpässe,
die nun zunächst in Angriff genommen und abgestellt werden müssten,
so Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick auf Anfrage. In der
anstehenden Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes, der
demnächst in einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses behandelt
werden soll, wird diese Problematik einen breiten Raum einnehmen
müssen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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