Kürbisregatta
Tollkühne Rennen in ausgehöltem Gemüse

Gesamtsieger, Platzierte und ihre hilfreichen Begleiter von der DLRG stellten sich am Ende zum Gruppenbild. | Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
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Mechernich-Obergartzem - (lk) Rund 500 Zuschauer verfolgten die Kürbisregatta auf dem
Krewelshof Eifel.

Unter blauem Himmel bei angenehmen 23 Grad hielt sich der sportliche
Ehrgeiz der 25 Teilnehmer erwartungsgemäß in Grenzen.
„Dabeisein“ war alles, Hauptsache die Lebensfreude kam auch
hierbei nicht zu kurz…

„Paddelknicker“ Jakob Assenmacher, einer der Athleten, machte
mehreren Doppelpaddeln aus Leichtmetall den Garaus. Am Ende mussten
die Finalteilnehmer die Schlussläufe mit nur je einer Paddelhälfte
bestreiten. „Nächstes Jahr nehmen wir Karbon“, schlug einer vor,
Veranstalterin Danielle Bieger hatte ein bewährtes Modell aus Holz
und Kupferhülse in der Mitte mitgebracht.

„Wo rohe Kräfte sinnlos walten“, unkte Rundfunkmoderator Ralf
Thiel angesichts von Assenmachers zweitem Paddelknicker in Folge.
Thiel kommentierte die sonnige Sonntagsnachmitttags-Veranstaltung
zusammen mit seinem Kollegen „Magic Ingo“ von gegenseitigen Ufern
aus. Beide feuerten Athleten wie Zuschauer gleichermaßen an. Wer in
den Zweierduells sein Paddel als erster an den Steg am gegenseitigen
Ufer anschlug, hatte gewonnen.

Der Spaß stand im Vordergrund, und eine Abkühlung im bis zu acht
Meter tiefen See des Erlebnisbauernhofs der Familie Bieger tat den
gekenterten Kanuten erfrischend gut, kam aber selten vor. Die dicken
ausgehöhlten Kürbisse erwiesen sich als erstaunlich stabile
Wassersportfahrzeuge. Bis auf einen Kürbis, den der bereits
publikumsbekannte „Paddelterminator“ Jakob Assenmacher versenkte.

Am Ende standen Eva van Bonn und Lukas Kitz in den nach Frauen und
Männern getrennten Regattaklassements auf zu Siegertreppchen
umfunktionierten Strohballen. Die Plätze zwei belegten Carmen
Karwanska und Christian Weck. Die Bronzemedaillen errangen Maja
Matthes und Jakob Assenmacher. Neben Pokalen aus den Händen von
Veranstalterin Danielle Bieger gab es Preisgelder in Höhe von 300,
hundert und 50 Euro pro Wettbewerbsklasse.

Kinder gingen diesmal nicht an den Start, wie noch bei der bislang
letzten Kürbisregatta 2020, die wegen Covid 19 bis in den kühlen
Oktober verschoben worden war. Aber auch diesmal durften die kleineren
Kanuten wenigstens probeweise in den dicken ausgehöhlten
Rennkürbissen Platz nehmen und ein paar Paddelschläge tun.

Bekannt wurde der freudenreiche Ruder-Spaß übrigens im Jahre 2007
durch eine Wette in Thomas Gottschalks TV-Sendung „Wetten,
dass..?“, so der Krewelshof-Bauer Theo Bieger: „Es folgten
Meisterschaften im baden-württembergischen Ludwigsburg – wir auf
dem Krewelshof sind seit 2015 mit am Start!“

Gesamtsieger, Platzierte und ihre hilfreichen Begleiter von der DLRG stellten sich am Ende zum Gruppenbild. | Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Kampf um jeden Paddelschlag: Vorrundenbegegnung aus der Krewelshofer Kürbisregatta der Herren. | Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
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