Mechernich trauert
Trauer um Karl-Heinz Haus
Karl-Heinz Haus, erster Generalsuperior des Ordo Communionis in Christo, ist tot. Er starb im Alter von 88 Jahren.
Mechernich (lk). Der 1961 in St. Anna in Düren zum Priester geweihte Pfarrer und Ordensobere schlief am Montagmorgen, 17. Januar, gegen 7 Uhr in der Langzeitpflege Communio in Christo in Mechernich friedlich ein.Noch im November vergangenen Jahres war er nach Rom aufgebrochen, um Papst Franziskus in einer Spezialaudienz das Gründungskreuz und die Ordensregel des Ordo Communionis in Christo zu übergeben.Anschließend verschlechterte sich sein gesundheitlicher Zustand von Tag zu Tag. Am Gottesdienst zum Gründungsgedenktag am 8. Dezember und an der Christmette konnte er noch im Rollstuhl teilnehmen, seit dem Jahreswechsel war er bettlägerig.Karl-Heinz Haus war für seine große Menschenfreundlichkeit, Gottesliebe und Liebenswürdigkeit bekannt. Geboren wurde er am 12. August 1933 in Nettetal-Lobberich am Niederrhein. 1955 machte er am Thomaeum in Kempen Abitur, danach studierte Haus bis 1959 Theologie in Bonn. Karl-Heinz Haus war zunächst 1961 bis 1968 Kaplan in Anrath und Mönchengladbach, 1968 bis 1975 Regionalpfarrer der Region Düren, 1975 Pfarrer und von 1976 bis 1981 Dechant des Dekanates Mechernich und Pfarrer von St. Lambertus, Holzheim. 1982 stellte der damalige Bischof Prof. Dr. Klaus Hemmerle ihn für die Gründungen von Mutter Marie Therese frei.1973 bis zu ihrem Tod 1994 war Pfarrer Haus Beichtvater und Seelenführer von Mutter Marie Therese, seit 1985 Generalsuperior des Ordo Communionis in Christo.
Die feierliche Beisetzung auf dem Mechernicher Friedhof findet am Samstag, 22. Januar, um 11.30 Uhr statt. Totenwache, Exequien und Seelenämter sind wegen der Corona-Pandemie nicht öffentlich.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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