Hochwald
Verträge in trockenen Tüchern

Vertreter von Hochwald und der Stadt Mechernich wickelten im Notariat von Wilhelm Scheuvens (r.) den Grundstückskauf ab (v.l.): Thorsten Oberschmidt, Peter Dierichsweiler, Detlef Latka, Peter Manderfeld, Matthias Bug, Dr. Hans-Peter Schick, Ralf Claßen und Thomas Hambach. | Foto: KR/ProfiPress
  • Vertreter von Hochwald und der Stadt Mechernich wickelten im Notariat von Wilhelm Scheuvens (r.) den Grundstückskauf ab (v.l.): Thorsten Oberschmidt, Peter Dierichsweiler, Detlef Latka, Peter Manderfeld, Matthias Bug, Dr. Hans-Peter Schick, Ralf Claßen und Thomas Hambach.
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Mechernich/Gemünd - (pp). Nun ist alles unter Dach und Fach: Vertreter der Stadt
Mechernich und der genossenschaftlichen Hochwald Foods GmbH aus
Thalfang haben in dieser Woche im Notariat Wilhelm Scheuvens in
Gemünd die Verträge für den Kauf von Grundstücken im Gewerbegebiet
III in Obergartzem unterzeichnet. Dort wird Hochwald einen neuen
Produktionsstandort für haltbare Milchprodukte errichten.

Seitens der Stadt Mechernich unterschrieben Bürgermeister Dr.
Hans-Peter Schick und der städtische Wirtschaftsförderer Peter
Dierichsweiler die Papiere. Die Firma Hochwald wurde vertreten durch
die beiden Geschäftsführer Detlef Latka (Chief Executive Officer)
und Thorsten Oberschmidt (Chief Operating Officer) sowie Peter
Manderfeld, Vorstandsvorsitzender der Hochwald Milch eG, und Matthias
Bug, Aufsichtsratsvorsitzender der Hochwald Foods GmbH. Von der Stadt
Mechernich waren außerdem der Erste Beigeordnete Thomas Hambach und
Kämmerer Ralf Claßen anwesend.

„Die Ansiedlung der Firma Hochwald in Obergartzem ist sehr wichtig
für unsere Gewerbestruktur“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter
Schick im Anschluss an den Termin. „Nachdem in den letzten Jahren
erfolgreich kleinere und mittelständische Unternehmen im Stadtgebiet
angesiedelt worden sind, ist es uns jetzt erstmals gelungen, auch ein
Großunternehmen von den Vorteilen einer Gewerbeanbindung an der
Autobahn 1 zu überzeugen. Von der Ansiedlung werden viele kleinere
Betriebe im vor- und nachgelagerten Bereich - auch aus unserer Stadt -
partizipieren.“

Auch Hochwald-CEO Detlef Latka zeigte sich äußerst zufrieden:
„Hochwald findet in Mechernich optimale Bedingungen für ein
ehrgeiziges Projekt. Wir bauen eine moderne und hocheffiziente
Molkerei auf der grünen Wiese und haben unser Produktionsnetzwerk,
Milcherfassungsgebiet und unsere Absatzkanäle analysiert. Nach einer
Bauzeit von zweieinhalb Jahren werden wir die Produktion in
Obergartzem starten.“

Auf dem 21,5 Hektar großen Grundstück im Gewerbegebiet III in
Obergartzem werden künftig jährlich 800 Millionen Liter Milch von
mehr als 250 Mitarbeitern zu hochwertigen Milchprodukten verarbeitet.
Die Rohmilch, die im neuen Werk verarbeitet wird, stammt von
genossenschaftlichen Eigentümern. Etwa 1250 Landwirte der insgesamt
3000 Mitgliedslieferanten haben ihren Hof im Einzugsgebiet des neuen
Werks.

Ausschlaggebend für die Ansiedlung in Mechernich waren auch die
direkte Anbindung an die Autobahn, die Nähe zu großen
Ballungszentren und günstige Produktionsbedingungen, wie sich
Thorsten Oberschmidt zuletzt gegenüber der Mechernicher Politik
äußerte. Mit der Strategie „Hochwald 2020“ setzt das Unternehmen
seine Entwicklung zu einem internationalen, vermarktungsorientierten
Milchspezialisten fort. Dass Hochwald solche Projekte wie in
Obergartzem stemmen kann, hat das Unternehmen im hessischen Hünfeld
bewiesen. Nach nur zwei Jahren Bauzeit wurde dort 2016 ein neues Werk
zur Herstellung von Vorprodukten für die Baby- und
Kindernahrungsindustrie eröffnet.

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