Sicheres Passwort ist das "A und O"
Wertvolle Tipps zum sicheren Surfen
Mechernich - (pp) Wertvolle Tipps zum sicheren Surfen im Netz erhielten die
Schüler der Jahrgangsstufe 6 des Gymnasiums Am Turmhof (GAT) von
Hauptkommissar Toni Dickopp. Gleich zu Beginn seines Vortrags machte
der Euskirchener Polizist die Schüler auf die Bedeutung eines
sicheren Passwortes aufmerksam. Dieses sei das „A und O“, um das
Smartphone vor dem Zugriff Unbefugter zu sichern. Mindestens acht,
besser sogar zehn Zeichen sowie groß- und kleingeschriebene Elemente
sollte ein Passwort umfassen, erklärte der Hauptkommissar. Ebenso
wichtig, vielen jedoch nicht bewusst, sei die Sicherung der
IMEI-Nummer des eigenen Smartphones. Nur über diese Seriennummer sei
das Handy zweifelsfrei zu identifizieren. Nach einem Diebstahl sei
diese für die polizeiliche Ermittlungsarbeit äußerst relevant.
Mithilfe einiger Kurzfilme informierte der Euskirchener Polizist die
Schüler über die Gefahren von Apps hinsichtlich der Handysicherheit.
Dickopp sensibilisierte die Schüler, dass das Herunterladen von
Anwendungssoftware häufig Dritten Zugriffsrechte auf die Daten des
eigenen Smartphones erlaube. Er machte dies unter anderem am Beispiel
des Messengerdienstes „WhatsApp“ deutlich. Hier und auch im
Hinblick auf gängige soziale Netzwerke verwies Dickopp immer wieder
auf rechtliche Aspekte - wie beispielsweise das Mindestalter der
Nutzer. Auch einen kriminellen Trend, den die Polizei mit zunehmender
Sorge beobachtet, griff Dickopp in seinem Vortrag auf: Erwachsene
nutzten die sozialen Medien in zunehmenden Maße, um sich Kindern und
Jugendlichen anzunähern und diese zu erpressen. „Seid vorsichtig
und überlegt, mit wem ihr Kontakt aufnehmt“, mahnte Dickopp die
Sechstklässler und appellierte ferner: „Lasst euch nicht darauf
ein.“ Gleiches gelte für den Bereich des Cybermobbings, dem
Belästigen, Bloßstellen und Beleidigen im Netz. Hier empfahl der
Experte den Jugendlichen konkret die „(Cyber)Mobbing Erste-Hilfe
App“ und appellierte, sich nicht am Mobbing zu beteiligen, sondern
stattdessen Kontakt zu Bezugspersonen wie Eltern, Mitschülern oder
Lehrern aufzunehmen. Diese Gedanken griff auch GAT-Lehrer Michael
Schmitz am Ende des informativen Vortrages auf und verwies auf die
Medienscouts der Schule. Er ermunterte die Sechstklässler dazu, sich
mit entsprechenden Fragen und Problemen an diese, speziell geschulten,
Schüler zu wenden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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