Spatenstiche für Feuerwehrbauten
Zwei auf einen Streich

Zum Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus Bleibuir hatten die Kameraden ein Löschfahrzeug dorthin gestellt, wo mal die Fahrzeughalle entsteht.  | Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
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  • Zum Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus Bleibuir hatten die Kameraden ein Löschfahrzeug dorthin gestellt, wo mal die Fahrzeughalle entsteht.
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Die Spatenstiche für die Feuerwehrbauten in Kommern und Bleibuir sind erfolgt. Inklusive Erschließungsmaßnahmen und Straßenbau investiert die Stadt Mechernich rund zwölf Millionen Euro.

Kommern/Bleibuir (lk). Für Wolfgang Abel ist es bereits der vierte Feuerwehr-Standort. Seit 58 Jahren ist er Mitglied der Löschgruppe Kommern und als er angefangen hat, waren die Wehrleute noch in der Gielsgasse beheimatet. „Später waren wir dann am Becherhofer Weg und zuletzt in der Straße ‚In der Eule‘“, berichtet Abel beim offiziellen Spatenstich für „seinen“ vierten Standort unterhalb des Kommerner Sportplatzes.

Denn dort soll bis September 2025 das neue Feuerwehrgerätehaus in die Höhe wachsen. Eine etwas kleinere Version davon entsteht zeitgleich in Bleibuir, wo Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, die Mechernicher Wehrleitung, Architekten, Ingenieure sowie Vertreter der Löschgruppe, der Baufirmen und aus der Stadtverwaltung und Politik ebenfalls den symbolischen Spatenstich vollziehen konnten.

Reichlich Erde wurde dafür in den vergangenen Wochen bewegt. Die Rohbauarbeiten sollen nach derzeitigem Stand kommende Woche beginnen, heißt es aus dem Mechernicher Rathaus.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick betonte einerseits die Komplexität heutiger Feuerwehrbauten, andererseits die Notwendigkeit einer guten Ausstattung der freiwilligen Feuerwehrleute. „Sie leisten einen wichtigen Dienst für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, so der Bürgermeister: „Daher möchte ich vorneweg den Feuerwehrleuten ein großes Dankeschön sagen für die Einsätze in den zurückliegenden Jahren, aber auch für die Einsätze die mit Sicherheit auch in Zukunft noch kommen werden.“

Für die Architektur der beiden Gerätehäuser zeichnet das Koblenzer Büro Thillmann Architekten verantwortlich. Die Gerätehäuser beherbergen zwei Baukörper. In einem der Baukörper ist die Fahrzeughalle untergebracht, der andere beinhaltet die Nebenräume. Die Gerätehäuser ähneln sich sehr. Sie unterscheiden sich nur in der Größe.

„Die Feuerwehrfrauen und -männer können sich auf Gerätehäuser freuen, die den modernen Ansprüchen einer Feuerwehr gerecht werden. In Kommern wird es acht und in Bleibuir vier Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge geben. Diese sind nach den neuesten Richtlinien bestens ausgestattet“, teilt die Stadtverwaltung mit.

In den lichtdurchfluteten Nebenräumen sind Besprechungs-, Schulungs- und Jugendräume untergebracht, hinzu kommen sanitäre Einrichtungen und Umkleidekabinen für Männer und Frauen.

Die Kosten der beiden Gerätehäuser inklusive teils aufwendiger Erschließungsmaßnahmen samt Straßenbau belaufen sich nach derzeitigem Stand auf rund 7,5 Millionen Euro (Kommern) und 4,8 Millionen Euro (Bleibuir).

Im Datenblatt der Stadt werden die Grundstücksgrößen für Kommern mit 8195 Quadratmeter und für Bleibuir mit 4815 Quadratmetern angeben. Die Gebäude sind 1639 Quadratmeter und 963 Quadratmeter groß. Beide Gebäude werden über eine Fußbodenheizung mit Luftwärmepumpe beheizt.

Zum Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus Bleibuir hatten die Kameraden ein Löschfahrzeug dorthin gestellt, wo mal die Fahrzeughalle entsteht.  | Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Der Boden ist bereitet: Den Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus Kommern vollzog Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (r.) mit Vertretern von Verwaltung, Politik, Feuerwehr, Baufirma und Architekturbüro.  | Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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