Jubiläum im Herrenhaus
10 Jahre Dauerausstellung zur Geschichte
Meckenheim (red). Der Verein Meckenheimer Stadtmuseum und Kulturforum e.V. feierte im Herrenhaus der Burg Altendorf das 10-jährige Bestehen der musealen Dauerausstellung über Meckenheim und die Besiedlungsregion.
Vor über 50 Mitgliedern und geladenen Gästen dankte der Vorsitzende Dieter Ohm vor allem den Mitgliedern, die das Konzept der Ausstellung vor über 10 Jahren erarbeitet und erfolgreich umgesetzt hatten. Sein Dank galt aber auch der Stadt Meckenheim für die kostenfreie Bereitstellung des denkmalgeschützten Gebäudes, insbesondere aber den ehrenamtlichen Helfern, die mit Ihrem Einsatz als Museumsaufsicht die regelmäßigen Öffnungszeiten an den Sonntagen ermöglichen.
Wie gut die Ausstellung bei den bisher schon über 7.000 Besuchern ankommt, dokumentierte der Vorsitzende anhand von treffenden Zitaten aus dem Gästebuch des Museums. Grußworte gab es von MDL Jonathan Grunwald und dem zweiten Vizebürgermeister Tobias Poetzsch.
Beide betonten den Wert des Museums für die Geschichtsbildung der Meckenheimer Bürger sowie die integrative Kraft der Darstellung Meckenheimer Geschichte. Poetzsch bezeichnete das Haus in Vertretung des Bürgermeisters eine „Schatzkammer“ und dankte den Vereinsmitgliedern wie sein Vorredner für ihr hervorragendes Engagement.
Besonders eindrucksvoll war die Schilderung von Bernhard Wiktorin. Er wohnte als Kind noch bis 1960 im Herrenhaus und berichtete sichtlich gerührt über seine Erinnerungen in diesem Haus, das in den 1980er Jahren umfangreich restauriert wurde.
Abschließend griff Walter Kümmel eine Sage auf, die sich um das Herrenhaus rankt und trug die gemeinsam mit seiner Enkelin verfasste Ballade über den Burgherrn von Rois im 30-jährigen Krieg vor.
Eingerahmt wurde die Feier zur Erbauung der Gäste musikalisch durch das „Ensemble Seitenweise“, bestehend aus Katrin Mahnig und Minika Pfennig.
Bevor es zum Sektempfang ging, präsentierte der zweite Vorsitzende des Vereins, Rolf Engelhardt, als besondere Überraschung und zur Freude aller Anwesenden eine Geburtstagstorte, die seine Tochter zum Jubiläum gebacken hatte und die beim Empfang verzehrt werden konnte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.