Königin der Blumen perfekt in Szene gesetzt
12. Rosenmarkt im Sängerhof begeistert ...
Meckenheim - (ine) Die zauberhafte Welt der Rosen begeisterte im Sängerhof am
vergangenen Wochenende wieder tausende Besucher. In den verschiedenen
Abteilungen drehte sich alles um die Königin der Blumen. Auch die
Rose des Jahres, gekürt von der Gesellschaft deutscher Rosenfreunde,
fehlt natürlich nicht im Angebot des Gartencenters. „‚Soul‘ von
der Firma Rosen Tantau ist eine nostalgische Strauchrose. Sie hat
gefüllte Blüten in einem kräftigen Pink und duftet, ist aber eher
nicht als Schnittrose geeignet“, erklärte Katharina Ley bei der
Eröffnung des Ausstellungswochenendes. Wichtig sei, ergänzte ihr
Vater und Inhaber des Sängerhofs Wilhelm Ley, dass die Rose
unempfindlich gegen Krankheiten sei. Der Trend gehe ohnehin zu
robusten Rosensorten. Das ADR-Prädikat (ADR = Allgemeine Deutsche
Rosenneuheitenprüfung) sei ein sicheres Zeichen für eine gesunde und
widerstandsfähige Pflanze.
Auch das viel diskutierte Thema „Bienensterben“ fand Beachtung.
„Unsere Branche hat eine große Verantwortung und stellt auch immer
mehr Bienennährgehölze und bienenfreundliche Pflanzen vor“,
erklärte Wilhelm Ley.
Eine besondere Kooperation wurde ebenfalls im Rahmen des Rosenmarktes
neu vorgestellt. Gemeinsam mit dem Kloster Maria Laach wurde eine
alte, in Vergessenheit geratene Geraniensorte wieder gezüchtet. Die
Pelargonie ist eine Duftgeranie, die nicht so spektakulär blüht,
dafür aber mit ihrem Duft überzeugt, der für Menschen sehr gut
riecht, Insekten aber vertreibt. Natürlich ging es auch in allen
anderen Abteilungen des Gartencenters um die Königin der Blumen und
einige Aussteller ergänzten das Angebot um Schmuck, passende
Dekostoffe oder kulinarische Verführungen. Eine Besonderheit des
diesjährigen Rosenmarktes erfreute Inhaber Wilhelm Ley besonders. Im
historischen Sängerhof sei zwischen den alten Backsteingebäuden für
die Ausstellungszeit ein Männerparadies entstanden, erklärte er bei
der Eröffnung schmunzelnd. Zwischen Lavendel und Rosen wurden hier
nicht alltägliche Old- und Youngtimer sowie Motorräder aus den 70er
Jahren perfekt in Szene gesetzt. Mit dabei auch alte
Baumschulfahrzeuge, wie zum Beispiel der Traktor, der noch vom
Großvater Wilhelm Leys gekauft wurde.
Jetzt heißt es wieder warten bis 2020, denn der Rosenmarkt findet nur
alle zwei Jahre statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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