Altstadtsanierung geht weiter
Arbeiten an Glockengasse und Klosterstraße

Meckenheim - Die Hauptstraßensanierung ist abgeschlossen, doch die Arbeiten in der
Altstadt gehen weiter. Über die weiteren Maßnahmen im Rahmen des
Integrierten Handlungskonzepts Altstadt hat die Stadt Meckenheim bei
einer Bürgerinformationsveranstaltung im Ratssaal etwa 40 Anwesende
informiert und deren Anregungen und Wünsche zusammengetragen. Sie
sollen bei den weiteren Planungen berücksichtigt werden, versprach
der Technische Beigeordnete Heinz-Peter Witt. Die Pläne für den
Umbau von Glockengasse und Klosterstraße hat Uli Wildschütz vom
Aachener Architekturbüro RaumPlan erläutert. Demnach markiere der
neu gestaltete Platz am Niedertorkreisel den Anfang der
Klosterstraße, die bis zum oberen Marktplatz in einem ersten
Bauabschnitt erneuert werden soll. Hier soll zukünftig ein
Zwei-Richtungsverkehr die Anbindung an das neue Nahversorgungszentrum
schaffen, um so zum Beispiel die Anlieferung von Waren zu
ermöglichen. Übersichtlicher werden soll die Einmündung der
Wormersdorfer Straße. Vor dem Marktplatz soll eine Platzsituation
entstehen. Die Verengung zur Einbahnstraße im weiteren Verlauf der
Klosterstraße soll durch ein Baum-Tor offensichtlich werden. Bäume
sollen im weiteren Verlauf rund um die Pkw-Stellplätze stehen und die
Verwandtschaft der Klosterstraße zur Hauptstraße verdeutlichen. Im
Wesentlichen sollen die Stellplätze da bleiben, wo sie sich auch
heute schon befinden. Der Radfahrstreifen soll erhalten bleiben. Eine
neue moderne Gestalt bekommt auch die Glockengasse. Doch ihr
alleeartiger Charakter soll dabei erhalten bleiben. Da die Wurzeln der
alten Bäume das Pflaster angehoben haben, müssen sie weichen und
durch neue ersetzt werden. Die Diskussion mit den Anliegern der
Glockengasse habe ergeben, dass der Wunsch bestehe, das neue Pflaster
bis an die Häuser zu führen, berichtete Wildschütz. Auch die
Senkrechtparkplätze an der Glockengasse sollen wieder hergestellt
werden. Die Arbeiten in der Glockengasse und im ersten Bauabschnitt
Klosterstraße sollen 2018 stattfinden und in der Klosterstraße bis
zur Rübenkampagne im Herbst möglichst abgeschlossen sein. Die
Anliegergebühren sollen etwa 60 Prozent der Baukosten betragen.
Untersuchungen des Erftverbandes haben zudem ergeben, dass auch der
Kanal in der Klosterstraße sanierungsbedürftig ist und auch in der
Schützenstraße erneuert werden muss. Die Stadtwerke wollen zudem die
Wasserleitungen austauschen, teilte Witt mit. In der Diskussion mit
den Bürgerinnen und Bürger wurde deren Wunsch nach einer
Geschwindigkeitsbeschränkung deutlich und danach, die
Fußgängerampel im Kreuzungsbereich beider Straßen zu erhalten. Dass
der Zwei-Richtungsverkehr zur Anbindung des Magnetbetriebs am Oberen
Marktplatz von den Gewerbetreibenden kritisch gesehen werde, betonte
Thomas Freischem. Auch wünsche er sich üppigere Bäume, die zu einer
Baumschulstadt passen. Die Anwesenden kritisierten zudem, dass es in
der bereits fertig gestellten Hauptstraße an gegenseitiger
Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer mangele.

- Anita Borhau-Karsten

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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