Realistische Malerei
Ausstellung im Caritas-Haus am Fronhof bis 1. Juni 2018

Erna Wilhelm präsentiert „Realistische Malerei“ im Caritas-Haus „Am Fronhof“ in Meckenheim. | Foto: abk
  • Erna Wilhelm präsentiert „Realistische Malerei“ im Caritas-Haus „Am Fronhof“ in Meckenheim.
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Meckenheim - (abk) Landschaften, Porträts, Stilleben und Blumen – das sind
die bevorzugten Motive von Erna Wilhelm. Einen Querschnitt ihres
Schaffens, 17 ihrer beindruckenden Ölgemälde, zeigt die Malerin
jetzt im Rahmen ihrer Ausstellung „Realistische Malerei“ im
Caritas-Haus „Am Fronhof“ in Meckenheim.

Erna Wilhelm wurde in Russland in der Nähe von Orenburg geboren und
siedelte 1989 nach Deutschland über. Von Kindesbeinen an begleitet
die 49-Jährige, die seit 20 Jahren mit ihrer Familie in Lüftelberg
lebt, die Liebe zur Malerei. Ihr Vater, Jakob Rempel, ist selbst Maler
und hat das Talent seiner Tochter in die Wiege gelegt und gefördert.
So belegte Erna Wilhelm 1985 einen dreijährigen Fernkurs an der
Fernuniversität der Kunst in Moskau. Es folgten Lehrgänge an
Kunstschulen in Hamburg, Köln und Bonn. Erna Wilhelm malt
realistisch. Ihren Bildern sieht man die Liebe zur Landschaft und zur
Natur an. So hat sie den Drachenfels oder den Roisdorfer Wald in Öl
gebannt. Gerne ist die Malerin, die den Beruf der Kauffrau für
Bürokommunikation erlernte und sich seit der Geburt ihres vierten
Sohnes verstärkt um die Familie kümmert, mit ihrem Vater in Feld,
Wald und Wiesen unterwegs, um Skizzen zu fertigen. Zeugnis von einem
solchen Ausflug ist das Gemälde „An der Lüftelberger Burg“, auf
dem auch ihr Vater beim Malen zu erkennen ist. Kinder in ihrem Talent
zu fördern, war auch Erna Wilhelm immer ein Anliegen. 2004 gründete
sie daher die Meckenheimer Malschule „Picassolito“, in der sie
vier Jahre lang die Grundlagen des Malens und Zeichnens vermittelte.
Auch heute betreut die passionierte Künstlerin noch Schüler in ihrem
häuslichen Umfeld. Auch zwei Kinderbücher hat Erna Wilhelm bereits
illustriert und den von der Rheinbacher Autorin Renate Rupp erdachten
Protagonisten, der „Ente Susu“ und dem „Traumkind Lena“ ein
Gesicht gegeben. Erna Wilhelm ist verheiratet, hat vier Söhne und
vier Enkelkinder. Im Caritas-Haus, wo sie bereits zum dritten Mal ihre
Werke präsentiert, wurde sie herzlich von Annegret Kastorp willkommen
geheißen.

Die Ausstellung „Realistische Malerei“ ist noch bis zum 1. Juni
im Haus „Am Fronhof“, Kirchplatz 1, in Meckenheim zu sehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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