Hobbygärtner im Dienste der Stadt

Dankeschön der Stadt Meckenheim an ihre Grünpaten

Meckenheim - (art) „Einfach sehr dankbar“ sind Stadt und Bürger für das
ehrenamtliche Engagement der Grünpaten. Das hob Heinz-Peter Witt,
Technischer Beigeordneter, bei der Begrüßung der Aktiven zur
sechsten „Grünpatenparty“ im städtischen Baubetriebshof
hervor.

„Sie leisten einen wichtigen Beitrag dafür, das Bild der grünen
Stadt Meckenheim zu verschönern und aufzuwerten“, sagte er. Aktuell
sind es 188 Paten, eine „richtig hohe Zahl“, die sich als
„Hobbygärtner im Dienste der Stadt“ um die Pflege einer der
städtischen Grünflächen kümmern. Immerhin insgesamt rund 42 Hektar
groß sind die Grünflächen, verteilt auf rund 5.000 Einzelflächen,
die teilweise sehr klein sind.

Das bedeutet sehr hohen Pflegeaufwand. Ehrenamtliche
Grünflächenpaten etwa für einzelne Beete, Baumscheiben oder
Spielplätze gibt es in Meckenheim bereits seit Jahrzehnten. Durch
einen Aufruf der Stadt im Juni 2009 erhöhte sich deren Zahl
erheblich.

Zum Auftakt erfuhren die Grünpaten vom Kölner Referenten Martin
Herbst Interessantes zum Thema „Bedrohte Insekten – Was wir in
unseren Gärten für die Artenvielfalt tun können“. „Einheimische
Gehölze und Pflanzen statt Exoten“, war ein Appell des Referenten,
dass jeder seinen eigenen Garten unter diesem Aspekt gestalten solle.
Besonders sehenswert bei dem Vortrag waren die Makro-Fotografien der
Insekten. Herbst setzt die Idee von naturnahen Gärten sowohl in
Württemberg als auch in Köln um.

Bei Getränken und Grillwürstchen wurde das Thema auch in Hinblick
auf die Möglichkeiten für Meckenheim weiter diskutiert. Auch nutzten
die Paten die Gelegenheit, sich ein Bild von der Arbeit und vom
Maschinenpark des städtischen Baubetriebshofes zu machen.