Tag des offenen Denkmals
Das Herrenhaus Burg Altendorf präsentiert sich

Die Burg Altendorf ist ein ehemals wasserumwehrter Rittersitz eines freiadeligen Geschlechts, das auf mittelalterliche Vorgänger zurückgeht. Ursprüngliche Besitzer waren die von Hambroich zu Wolfskeil, ein altes klevisches Adelsgeschlecht. 1550 wurde Johann Roist von Wers mit der Burg belehnt, der auch Grundherr von Niederdrees war. Im 18. Jahrhundert wird die Familie Zum Pütz aus Köln als Burgherr genannt. Der 1770 verstorbene Johann Kaspar Josef Zum Pütz, Bürgermeister von Köln, nannte sich daher auch Herr zu Groß-Altendorf. Später gehörte die Burg der Familie von Mandheux aus Bonn.
Die ursprüngliche Burg wurde wahrscheinlich Ende des 17. Jahrhunderts zerstört. Erhalten sind ein zugeschütteter Brunnen, Grundmauerreste sowie das anstelle der zerstörten Burg im 18. Jahrhundert errichtete zweigeschossige repräsentative Herrenhaus.
Das Herrenhaus dient heute als Begegnungsstätte für Meckenheimer Geschichte und Kultur und beherbergt das Meckenheimer Stadtmuseum mit der Dauerausstellung "6000 Jahre Meckenheimer Geschichte" und wechselnde Sonderausstellungen.
Zurzeit sind die Sonderausstellungen: "Lüftelberg, ein Ortsteil mit Geschichte" und "Ein Rheinländer (Lüftelberger) im China des 17. Jahrhunderts - Leben und Wirken des Johann Adam Schall von Bell" zu sehen.

Meckenheim - Altendorf, Burgstraße 5, geöffnet von 11:00 bis 17:00 Uhr
Führungen nach Bedarf

LeserReporter/in:

Walter Kümmel aus Meckenheim

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