Heimatverein übergibt Schutzdach
Denkmal von 1730 in Ersdorf

Am historischen Bildstock aus dem Jahre 1730 übergaben Meinolf Schleyer (vorne, mitte links) und Martin Weihsweiler (vorne, mitte) das neue Schutzdach offiziell an die Stadt Meckenheim, vertreten von Bürgermeister Bert Spilles (vorne, mitte rechts). | Foto: prl
  • Am historischen Bildstock aus dem Jahre 1730 übergaben Meinolf Schleyer (vorne, mitte links) und Martin Weihsweiler (vorne, mitte) das neue Schutzdach offiziell an die Stadt Meckenheim, vertreten von Bürgermeister Bert Spilles (vorne, mitte rechts).
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Meckenheim - Nicht nur Ludwig van Beethoven muss auf seinen Wegen nach Ersdorf, wo
er oft zu Gast war, vorbeigekommen sein. Seit 289 Jahren dient der
Bildstock mit der Kreuzigungsszene schräg gegenüber der Kirche als
Gebets- und Besinnungsstätte. Um das Denkmal zu schützen, hatte der
Heimatverein zusammen mit Spendern, einem ortsansässigen
Dachdeckerunternehmen und künstlerischer Beratung für ein Dach
gesorgt, das den erst vor rund zehn Jahren restaurierten Bildstock nun
schützt. Feierlich wurde das Dach jüngst an die Stadt Meckenheim als
Eigentümerin des Denkmals übergeben.

Zur Übergabe trafen sich an der Ecke Rheinbacher Straße /
Oberdorfstraße der Vorsitzende des Heimatvereins Meinolf Schleyer,
Bürgermeister Bert Spilles, Ortsvorsteher Ferdinand Koll, Mitglied
des Stiftungsvorstandes der Bürgerstiftung Meckenheim Erika Neubauer,
der Vorsitzende des Stiftungsrates Ferdinand Schmitz, Pfarrer Reinhold
Malcherek und die Künstlerin Beate Meffert-Schmengler.

Der Bildstock sei ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung, sagte
Bürgermeister Bert Spilles. Als Vorsitzender der Bürgerstiftung
erklärte er: „Uns liegt die Historie, aber auch die weitere
Überlieferung und damit die Zukunft dieses Denkmals am Herzen.
Deshalb unterstützen wir das Projekt gerne.“ Die Bürgerstiftung
förderte das Projekt mit 1500 Euro. Das Ehepaar Weihsweiler,
Eigentümer des Dachdeckerunternehmens Degen, spendete mit einer sehr
zurückhaltenden Berechnung der Kosten einen großen Anteil. Für
einen neuen Anstrich hatte Ortsvorsteher Ferdinand Koll zuvor bereits
gesorgt. Auf diese Weise wird das vor rund zehn Jahren für 13000 Euro
restaurierte Denkmal für kommende Generationen lange erhalten
bleiben.

- prl

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RAG - Redaktion

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