Klimatag 2016

Effizient, schonend und zukunftsweisend

Meckenheim/Region - (abk). Interkommunalen Klimaschutz in der Klimaregion
Rhein-Voreifel hat sich die ehrenamtliche Projektgruppe „Erneuerbare
Energien, Energieeffizienz, Klimaschutz" zum Ziel gesetzt.

Wichtiger Baustein: der Klimatag 2016, bei dem Interessierte
Vorträgen zu Klima- und Energeithemen lauschen und Energieobjekte vor
Ort besichtigen konnten. Den Startschuss zur Veranstaltung haben der
Leiter der Projektgruppe Prof. Hermann Schlagheck und der Meckenheimer
Vize-Bürgermeister Michael Sperling im Meckenheimer Ratssaal gegeben.
Der Klimawandel sei mit den Starkregenereignissen im Juni und den
dadurch verursachten Schäden auch bei uns angekommen, sagte Sperling.

„Wir sollten uns nicht nur die Frage stellen, was hat das mit
unserer Region zu tun, sondern auch die Frage, was können wir Bürger
für den Klimaschutz tun", erklärte der Vize-Bürgermeister.
Ernüchternd sei eine Reise nach Grönland gewesen, wo die Folgen des
Klimawandels deutlich sichtbar seien, berichtete Schlagheck. „Doch
wir wollen weitermachen, um später nicht von unseren Enkelkindern
hören zu müssen, dass wir es nicht versucht haben", begründete er
sein Engagement.

Den Reigen der Vorträge eröffnete Matthias Habel vom Bonner
Unternehmen „wetteronline", der das Wetter im Klimawandel
beleuchtete. Mit den Auswirkungen auf den hiesigen Obstbau,
beschäftigte sich Dr. Michael Blanke von der Universität Bonn. Lars
Klitzke von der Bonner Energie Agentur referierte zum Thema „Haus
der Zukunft – das Ende der Dummheit".

Unter die Zuhörer mischte sich auch Landrat Sebastian Schuster, der
auch als Schirmherr der Veranstaltung fungierte. In allen
linksrheinischen Kommunen, in Wachtberg-Villip, in Bornheim, in
Meckenheim-Lüftelberg, in Alfter, in Swisttal-Ollheim und in
Rheinbach-Oberdrees, waren Besichtigungen von energieeffizienten und
klimafreundlichen Häusern und Anlagen möglich. Weitere
Informationen: www.klima-rv.de.