Der Karneval istb zurück in Meckenheim
„Ein Herz für die Kultur“ – Stadtsoldaten M ...

Für Achnes Kasulke, die von Kommandant Peter Klee (rechts) und Spieß Stefan Hammerschlag begrüßt wurde, war es der erste Auftritt seit Karneval 2020. | Foto: Peter Adolf
  • Für Achnes Kasulke, die von Kommandant Peter Klee (rechts) und Spieß Stefan Hammerschlag begrüßt wurde, war es der erste Auftritt seit Karneval 2020.
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Meckenheim - (Ad) Peter Klee, Kommandant der Meckenheimer Stadtsoldaten, bezeichnet
sich zwar selbst als „Rampensau“, doch er zeigte sich diesmal
leicht nervös, als er das Publikum in der Jungholzhalle zur
Veranstaltung „Ein Herz für die Kultur“ begrüßte. „Immerhin
ist das nach über 15 Monaten wieder die erste Saalveranstaltung mit
Zuschauern“, so seine Begründung.

Um ein Zeichen gegen das Sterben der Kultur- und Veranstaltungsbranche
zu setzen, hatten die Stadtsoldaten diesen Abend – zusammen mit der
Karnevalsagentur „Swist Event“ - organisiert und gleichzeitig
betont, dass der Erlös dieser Veranstaltung komplett an alle
Mitwirkenden geht.

Und schon beim Auftritt der Kölner Gruppe „Fiasko“ – wobei ein
Teil der Band Meckenheimer Wurzeln hat – sprang der Funke gleich
über. Achnes Kasulke, Björn Heuser – der kurzfristig für die
Gruppe „Sibbeschuss“ einsprang, die wegen eines Krankheitsfalles
absagen musste, Klaus & Willi, „De Boore“, Ingrid Kühne und
Ex-Räuber Torben Klein sorgten dafür, dass dies für einen langen
Abend auch so blieb. „Das Publikum ist gut drauf“, stellte Klee
mit großer Freude fest, und auch die Künstler zeigten sich dankbar
darüber, „dass es endlich wieder los geht“. Achnes Kasulke:
„Mein erster Auftritt seit Karneval 2020“. Gut 200 Besucher
verzeichnete der Abend „Ein Herz für die Kultur“. Aus Adendorf
waren Martin und Michaela Wagner vom Vorstand der KG „Hetzbröde“
in die Jungholzhalle gekommen: „Für uns eine
Selbstverständlichkeit, dabei zu sein und so ein Zeichen für die
Kultur zu setzen“. Allerdings hatten die Stadtsoldaten insgesamt mit
mehr Besuchern gerechnet: „Zum einen ist natürlich schon
Ferienzeit, zum anderen haben wir auch von einigen unserer Mitglieder
gehört, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt lieber noch Vorsicht walten
lassen“, so der Stadtsoldaten-Kommandant. Die Schirmherrschaft über
den Abend hatte Bürgermeister Holger Jung übernommen. Aber auch sein
Vorgänger Bert Spilles war anwesend, der bei der Begrüßung mit
großem Beifall bedacht wurde.

Und wie geht es weiter bei den Stadtsoldaten? Das traditionelle
Oktoberfest auf dem Kirchplatz wird es auch in diesem Jahr in der
gewohnten Form nicht geben, teilte Klee bereits mit. Zum
Sessionsauftakt am 20. November soll es allerdings die Proklamation
einer Prinzessin aus den Reihen der Stadtsoldaten geben.
Kindertollitäten wird es jedoch in der kommenden Session in der
Baumschulstadt nicht geben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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