Tablets für den Campus
Ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung
Meckenheim - (prl) Viel Energie hatte die Stadt in den letzten Monaten für die
Digitalisierung des Campus eingesetzt. Kürzlich konnte Bürgermeister
Holger Jung die ersten 20 Tablets für zwei der Campusschulen
übergeben. Damit der Nachwuchs sie nutzen kann, werden sie von einem
IT-Fachmann mit allen notwendigen Apps vollständig eingerichtet. Der
kommissarische Schulleiter der Theodor-Heuss-Realschule, Ewald Auel,
und der Schulleiter des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, Dirk Bahrouz
freuten sich über diesen weiteren Schritt in Richtung
Digitalisierung.
Insgesamt werden schrittweise mehr als 500 Geräte ausgeliefert. Nicht
nur Schüler, auch Lehrer werden damit so ausgestattet, dass guter
digitaler Unterricht möglich sein wird. Die Lehrer-Geräte werden,
weil sie mehr Daten für verschiedene Klassen zu bewältigen haben,
mit mehr Speicherkapazitäten ausgestattet sein. Zudem werden im
Rahmen der Einrichtung die Seriennummern aller Geräte erfasst und
zugeordnet. Ginge tatsächlich mal ein Tablet verloren, so könne man
es aus der Entfernung über entsprechende Funktionen vollständig
sperren und damit unbrauchbar machen, erklärte Andreas Fischer von
der städtischen IT. Die Kosten für die Ausstattung werden bis auf
zehn Prozent der Kosten für die Schülergeräte von Förderprogrammen
aufgefangen. Aktuell plant die Stadt noch eine Nachbestellung.
„Die Digitalisierung unserer Schulen wird uns als Dauerprozess
beschäftigen“, sagte Jung anlässlich der Übergabe. „Alle
Schulen bekommen Apple-Geräte“, so Jung. Diese Entscheidung sei
gefallen, weil das System einfacher zu verwalten sei und es sich gut
in die bereits bestehende digitale Struktur der Schulen einpassen
ließe. „Mit den Geräten sind wir einen großen Schritt
weitergekommen“, sagte Auel.
In seiner Schule herrsche eine stark heterogene digitale Landschaft
vor. Die Ausstattung der Schüler reiche von gar keinem Gerät bis zur
Vollausstattung mit heimischem Drucker. Vielfach müssten die Schüler
in der Familie vorhandene Geräte mit ihren Geschwistern teilen. An
Motivation fehle es dem Nachwuchs hingegen nicht: „Die Schüler
sitzen pünktlich um 7:50 Uhr vor dem Computer, das läuft gut“,
lobte Auel.
Bahrouz blickte neben den frisch angekommen Geräten bereits in die
Zukunft und hoffte auf Tablet-Klassensätze und den baldigen Anschluss
an die Glasfasertechnik.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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