Meckenheimer Malteser

Eine starke Truppe

Meckenheim (red). Ihre alljährliche Mitgliederversammlung nutzten die Malteser Meckenheim am vergangenen Samstag für einen gemeinsamen Rückblick auf das vergangenen Jahr und eine Vorausschau auf die Aktivitäten der Hilfsorganisation in den kommenden Wochen und Monaten.

Besonders positiv wurden im Rückblick die zahlreichen bei Veranstaltungen aller Art geleisteten Sanitätsdienste hervorgehoben. Die Einsatzkräfte der Hilfsorganisation waren für diese Einsätze bestens vorbereitet, da sich viele über die Pandemie hinweg stetig fortgebildet und Ausbildungen absolviert haben. Auch der Malteser Nachwuchs, der in der Hochphase der Pandemie viel zurückstecken musste, freut sich, dass das Rettungsdienst-Wochenende, das Pfingstzeltlager und jüngst das Bundesjugendlager wieder stattfinden konnten.

Eine besondere Auszeichnung erhielten Jan Schulz und Sebastian Hoff mit der bronzenen Verdienstplakette sowie Martina Zavelberg-Pütz mit der Einsatzmedaille des Malteser Hilfsdiensts für ihr herausragendes Engagement für den Verein. Zavelberg-Pütz hatte sich im Sommer 2021 mit größtem Engagement für die Betroffenen der Flutkatastrophe eingesetzt. Ihr Einsatz lief über viele Wochen hinweg, wofür sie die Einsatzmedaille des Malteser Hilfsdiensts erhielt. Stadtbeauftragter Friederich-Salah Farah sprach allen im Namen der Ortsgliederung großen Dank au und zeichnete zudem weitere Mitglieder für ihre langjährige Treue zu den Meckenheimer Maltesern aus.

Das Hochwasser hatte den Hilfsorganisationen und der gesamten Bevölkerung viel abverlangt. Die Einsatzeinheit BRK 06, die inzwischen in SU 05 umbenannt wurde, war damals mehrfach Einsätzen gerufen worden. Kanpp 50 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus Meckenheim absolvierten dabei rund 1.200 Dienststunden.

Als neuer Leiter Katastrophenschutz wurde Hendrik Keil berufen, der die Funktion seit dem Frühjahr ausübt. Er folgt auf Christoph Kümpel und Christian Schiffer. Sebastian Wrenger wurde nach bestandenem Lehrgang als Gruppenführer und stv. Leiter Sanitätsdienst berufen. Auch er übt diese Funktion bereits kommissarisch aus und ist bestens in seine Funktion eingearbeitet. Als Leiter der im letzten Jahr gegründeten Rettungshundestaffel wurde Ralf Lambrecht berufen. Er leitet bereits seit der Gründung im Juli 2021 die Geschicke der Staffel. Eine besondere Berufung sprach Farah an Daniel Cremer aus. Nachdem er von 2012 bis 2015 als Geschäftsführer aktiv war, erklärte er sich dieses Jahr dazu bereit, aufgrund einer Vakanz erneut kommissarisch als Geschäftsführer der Ortsgruppe zu agieren, bis eine Nachfolge gefunden ist.

Zum Ende der Versammlung bedankten sich die Verantwortlichen bei allen Geehrten und Berufenen nochmals ausdrücklich für deren Engagement. „Eine Versammlung mit so vielen Auszeichnungen zeigt, was für eine starke Truppe wir sind und zu welcher herausragenden Einsatzbereitschaft wir fähig sind. Dafür möchte ich euch allen von Herzen ‚Danke‘ sagen!“, schloss Friederich-Salah Farah.