Meckenheimer Grünpaten
Feierstunde für die Hobbygärtner im Dienst der Stadt
Meckenheim - (abk) Danke für die „riesige Unterstützung“ haben
Bürgermeister Bert Spilles, die Stadtverwaltung und insbesondere auch
die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes den Meckenheimer
Grünpaten gesagt und sie zur Party auf den festlich dekorierten
Baubetriebshof eingeladen. Von den 175 Grünpaten sind etwa 100 der
Einladung gefolgt.
Als Meckenheim am Reißbrett entstanden sei, sei viel Begleitgrün
eingeplant worden, darunter 7000 öffentliche Bäume, erläuterte
Bürgermeister Bert Spilles den Gästen. Leider seien die insgesamt
etwa 42 Hektar Grünflächen sehr kleinteilig und daher
pflegeintensiv. Spilles dankte den engagierten Bürgern für deren
ehrenamtliche Hilfe bei der Pflege der etwa 5000 Einzelflächen.
Zwölf neue Grünpaten seien im vergangenen Jahr hinzugekommen. Jedoch
würden auch Grünpatenschaften zumeist aus Altersgründen
zurückgegeben.
Seit 1986 gibt es Grünpaten in Meckenheim. Seither steigt die Anzahl
kontinuierlich an. Einen besonderen Zuwachs gab es im Jahr 2009, als
die Stadt einen Aufruf startete und um bürgerschaftliche
Unterstützung bat. Wie Susanne Reven vom Fachbereich Verkehr und
Grünflächen berichtete, gibt es Patenschaften für einzelne
Baumscheiben bis hin zu Flächen von etwa zehn Quadratmetern. Die
Bepflanzung und Pflege, zumeist mit Bodendeckern und mehrjährigen
Stauden oder einjährigen Blühpflanzen, werde in der Regel in
Abstimmung mit der Stadtverwaltung vorgenommen und je nach Wunsch auch
Hand in Hand mit den städtischen Mitarbeitern umgesetzt. Oftmals
stellen die Grünpaten auch die Pflanzen zur Verfügung.
Baubetriebshof-Leiter Ullrich Hagedorn berichtete, dass von den 50
Mitarbeitern 26 für die Grünpflege im Einsatz seien.
Seit 2009 lädt die Verwaltung alle zwei Jahre als Dank die
„Hobbygärtner im Dienste der Stadt“ zur Grünpatenschaftsparty
ein. Auch diesmal stand das Team vom Fachbereich Grünflächen zu
allen Fragen rund um Gestaltung und Pflege bereitwillig Rede und
Antwort. Gastreferent Christoph Dirksen von der Geschäftsleitung der
Meckenheimer Baumschule Ley hat in seinem Vortrag den Weg durch die
Baumschule vom Sämling über die Veredlung und mehrmalige
Verpflanzung bis hin zum fertigen Baum beschrieben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.