Freifunk für Meckenheim
Gratis-WLAN in der Meckenheimer Altstadt

Einfach und unkompliziert: Ein Passwort braucht man nicht, um mit dem Freifunk-Netz in Meckenheims Altstadt kostenlos im Internet zu surfen. | Foto: abk
  • Einfach und unkompliziert: Ein Passwort braucht man nicht, um mit dem Freifunk-Netz in Meckenheims Altstadt kostenlos im Internet zu surfen.
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Meckenheim - Ein für alle offenes WLAN-Netz gibt es ab sofort in Meckenheims
Altstadt. Realisiert wurde der kostenlose Internetzugang vom
Meckenheimer Verbund e.V., der Stadt Meckenheim sowie der Initiative
Freifunk Meckenheim.

Gemeinsam haben Verbund-Vorsitzender Willi Wittges-Stoelben,
Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer sowie Hagen Bauer und
Christoph Schwadorf von „Freifunk Meckenheim“ die Details jetzt
vorgestellt. Dabei waren auch Sonja Schallenberg und Ralf Braß von
der Kreissparkasse Köln, die die Einrichtung des Netzes mit 700 Euro
unterstützt hat. Die Anregung für das Freifunk-Netz in der Altstadt
hat Hagen Bauer vor etwa zwei Jahren gegeben.

„So wird die Altstadt noch attraktiver“, meint der Meckenheimer
IT-Spezialist. Auch Verbund-Vorsitzender Wittges-Stoelben war sofort
von der Idee begeistert und hat gemeinsam mit Wirtschaftsförderer
Schwindenhammer bei den Hauptstraßen-Anliegern für das Projekt
geworben und Überzeugungsarbeit geleistet, die Router für das Netz
in den Geschäftsräumen installieren zu lassen. Die Kosten für die
Hardware konnten mit der Spende der KSK abgedeckt werden. Die
Installation hat Christoph Schwadorf weitgehend ehrenamtlich
übernommen. Etwa 25 Router, die bis zu 12 Megabit pro Sekunde
(Mbit/s) Internetgeschwindigkeit bereitstellen können, verbinden sich
nun untereinander zum Freifunknetz in Meckenheims Altstadt. 40
Knotenpunkte gibt es derzeit im gesamten Stadtgebiet. Mit dem
kürzlich erfolgten Breitbandausbau falle es dem Einzelnen weniger
schwer, einige Mbit/s seines eigenen Internetzugangs für die
Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, meint Schwindenhammer.
Mitmachen kann eigentlich jeder, egal ob Privatmann oder Unternehmer,
um das Netz zu verdichten und so zu verbessern. Bedarf für ein
dichtes Freifunknetz gebe es sicherlich auch am Neuen Markt, sind sich
die Beteiligten einig. „Ein solches Netz trägt zur Digitalisierung
bei, ist ein weiterer Servicebaustein für die Kunden und insbesondere
förderlich für die Gastronomiebetriebe“, sagt Dirk Schwindenhammer
und nennt als Beispiel für die Nutzung das neue Meckenheimer
Geoportal, das zahlreiche Informationen zu den ortsansässigen
Betrieben beinhalte. „Freifunk ist die sicherste Variante, um
Internet in Deutschland legal bereitzustellen“, sagt Bauer. Für die
Nutzer ist der Zugang zum Freifunknetz ganz leicht. Das Mobiltelefon
bietet das WLAN-Netz unter dem Stichwort „Freifunk“ bereits an.
Ein Passwort braucht man nicht.

Weitere Informationen:
www.freifunk-meckenheim.de

- Anita Borhau-Karsten

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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