30 Jahre Wehrleiter
Günter Wiegershaus geehrt
Meckenheim - (prl) Im Rhein-Sieg-Kreis ist Günter Wiegershaus bereits seit fünf
Jahren der dienstälteste Wehrleiter. Auch im Bundesland NRW konnten
laut Bert Spilles bisher nicht viele ein solches Jubiläum feiern. Der
Bürgermeister gratulierte kürzlich dem eingefleischten
Feuerwehrmann, der sich seit seinem 14. Lebensjahr in der
Kameradschaft für die Gesellschaft einsetzt.
Vom Mauerfall bis zu Corona reicht die Amtszeit als von Günter
Wiegershaus im Laufe der vergangenen 30 Jahre. „Er hat in drei
Jahrzehnten das Feuerwehrwesen Meckenheims entschieden geprägt“,
fand Bürgermeister Bert Spilles, der dem Wehrleiter herzlich dankte.
Wiegershaus bringt seine Energie bereits seit seinem 14. Lebensjahr
und damit insgesamt seit 46 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr ein.
Im Laufe der Jahre erfüllte er als Brandmeister ab 1983 und später
als Oberbrandmeister und Hauptbrandmeister seine vielfältigen
Aufgaben. Vor 18 Jahren wurde der heutige Wehrleiter zum
Stadtbrandinspektor befördert. Für sein Engagement unter anderem als
Jugendwart, Zugführer, stellvertretender Wehrleiter und
Löschzugführer trägt er bereits viele Jahre Verantwortung für
andere. Geehrt wurde er in der Vergangenheit für seinen
außerordentlichen Einsatz mit dem Ehrenzeichen in Silber und Gold,
der Ehrennadel in Silber und im Jahr 2015 mit dem Ehrenring der Stadt
Meckenheim.
Zu seinem 30-jährigen Jubiläum überreichte Bert Spilles Günter
Wiegershaus eine Urkunde und eine Geschenkkorb und hob die Arbeit der
Freiwilligen auch im Vergleich mit der Berufsfeuerwehr hervor. „Das
Feuer ist das Gleiche“, sagte er und erinnerte an die Einsätze an
der brennenden Turnhalle vor gut einem Jahrzehnt, dem Großbrand im
Industriegebiet 2018 und dem Einsatz der freiwilligen Helfer an
Silvester an einem großen Mehrfamilienhaus in Meckenheim. Auch bei
Rettungseinsätzen, Unfällen und Einsätzen auf der Autobahn leisten
die Ehrenamtler Hilfe.
Mit Blick auf die aktuelle Situation in Pandemiezeiten drückte
Wiegershaus seine Hoffnung aus, dass es nach einer sicher noch einige
Monate dauernden Durststrecke wieder Feierlichkeiten und größere
Treffen geben werde. Zurzeit übe man aus bekannten Gründen lediglich
in Kleingruppen, Feste müssten leider ganz ausfallen. Wenn er auf die
30 Jahre zurückblicke, sei für ihn das Wichtigste gewesen, dass alle
Kameraden von allen Einsätzen weitgehend unverletzt wieder
zurückgekommen sind, sagte der verdiente Wehrleiter.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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