Meckenheim hilft

Helfer brauchen Hilfe für weitere Transporte

Meckenheim (red). Der gemeinnützige Verein „Meckenheim hilft“, hervorgegangen aus einer Hilfsinitiative nach der Flut 2021, unterstützt schon seit dem Beginn des Angriffskrieges Russlands die ukrainische Bevölkerung und den nationalen ukrainischen Zivilschutz. Mehr als 20 ehrenamtliche Hilfstransporte in die Ukraine hat das Team bereits durchgeführt.

„Wir verfügen über ein ausgezeichnetes Netzwerk hier in Deutschland und in der Ukraine. So können wir zielgerichtet Hilfe organisieren und bekommen dabei großzügige Sachspenden von namhaften Unternehmen und Organisationen hier in Deutschland.“ erklärt der Vereinsvorsitzende, Stefan Pohl.

Ein wiederkehrendes Problem aber hat der Verein: die Finanzierung der Transportkosten. „Allein bis nach Boryslav im Westen der Ukraine sind es 1.500km. Überführen wir nun ein gespendetes Feuerwehrfahrzeug und gehen von einem Verbrauch von 15 Litern bei einem Dieselpreis von 1,70 Euro je Liter aus, so reden wir schnell über 400 Euro nur für den Kraftstoff.“ Rechnet die Schatzmeisterin des Vereins, Dr. Brigitte Kuchta, vor. „Fahren wir mit einem Transporter voll Hilfsgütern hin und zurück, fallen diese Kosten natürlich für beide Strecken, also doppelt, an. Bei meist drei oder mehr Fahrzeugen je Transport reden wir da regelmäßig über vierstellige Summen.“

Anfang August ist wieder ein Transport nach Boryslav gestartet. Unter anderem werden wieder medizinisches Gerät und Medikamente überführt. Ein weiterer Transport wird binnen kürzester Zeit auf die Reise bis nach Kiev gehen.

Der gemeinnützige Verein „Meckenheim hilft e.V.“ benötigt weiterhin finanzielle Unterstützung zur Durchführung der Hilfstransporte. „Wenn Sie die Arbeit des Vereins unterstützen möchten, kontaktieren Sie „Meckenheim hilft“ gerne per Nachricht an mail@meckenheim-hilft.org oder unterstützen Sie uns mit einer Zuwendung auf das Spendenkonto des gemeinnützigen Vereins: DE05 3705 0299 0072 0053 63“, so Pohl. Spendenquittungen können ausgestellt werden.