Frühlingsstart mit bunten Blumen
Im Garten ist schon viel zu tun

Katharina Ley präsentiert Primeln verschiedener Varianten. | Foto: prl
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Meckenheim - (prl) Bunt blühende Frühlingsboten im Gartencenter locken die
Menschen bei milden Temperaturen, ihren Gärten wieder ein wenig Farbe
und Leben einzuhauchen. Was verkauft werden darf, worauf der
Pflanzenfreund achten sollte und was neu ist, erzählte Katharina Ley
vom Sängerhof.

„Nach der Coronaschutzverordnung dürfen die Gartencenter Pflanzen
und pflanzennahes Zubehör verkaufen“, erklärte die Fachfrau. Dazu
gehören in jedem Fall die Pflanzen selbst, Erden, Dünger und
notwendiges Zubehör. „Wenn Sie nicht rechtzeitig säen, können Sie
später im Jahr auch kein Obst und Gemüse ernten“, erklärte
Katharina Ley, weshalb in den Läden auch Sämereien angeboten werden.
Nach den aktuellen Beratungen auf Regierungsebene hoffen viele
Menschen darauf, bald wieder das vollständige Sortiment kaufen zu
können.

Per Bestellung oder im Klick-and-Collect-Verfahren darf in hier so wie
in allen Blumenläden und Baumschulen, die dieses Verfahren für ihre
Kunden anbieten, ohnehin alles gekauft werden. „Das geht über den
Online-Shop oder man ruft einfach an“, sagte Katharina Ley. 

Einen Tipp für die aktuelle Pflanzzeit hatte die Fachfrau ebenfalls
parat. Gerade bei frühlingshaften Temperaturen läuft man Gefahr,
dass jungen, eben angewachsenen Pflänzchen in der einen oder anderen
Nacht doch noch einmal der Frost zuzusetzen droht. Schade wäre es
dann um die vielen Farben und Formen der Primeln, Stiefmütterchen,
Krokusse oder Narzissen, die erfrieren könnten. „Man kann über
Nacht ein Vlies überlegen, im Notfall geht auch ein Jutesack“,
erklärte Katharina Ley. Plastik sei zum Abdecken nicht so gut
geeignet, weil es zu wenig Kälte abhält und den Pflänzchen zudem
die sprichwörtliche Luft zum Atmen raubt.

Neu und besonders schön ist die neue Rosenprimel „Belarina“, die
neben vielen anderen Primelsorten mit sattgelb-leuchtend gefüllter
Blüte beeindruckt. „Der Frühling ist da, jetzt ist beste
Pflanzzeit“, sagte Katharina Ley. Ob Tulpen, Hyazinthen,
Vergissmeinnicht, Stauden oder winterblühende Gehölze, sie wollen
jetzt ihre Wurzeln in die Erden der Gärten ausbreiten.

Perfekt macht das Gartenerlebnis für viele Menschen das fröhliche
Gezwitscher der Vögel. Bei aller Freude und Lust zur Gartenarbeit
sollte man unbedingt auf die gefiederten Freunde achten. Sie genießen
seit dem 1. März einen besonderen Schutz. Zu starke Rückschnitte
oder gar das Entfernen von Bäumen oder Sträuchern ist bis zum 31.
Oktober deshalb nicht mehr gestattet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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