Ministerin besucht Flutgebiete
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Bei ihrem Besuch in Meckenheim und Rheinbach machte sich die Ministerin ein eigenes Bild von dem Stand der Arbeiten an den beschädigten Gebäuden. | Foto: prl
  • Bei ihrem Besuch in Meckenheim und Rheinbach machte sich die Ministerin ein eigenes Bild von dem Stand der Arbeiten an den beschädigten Gebäuden.
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Meckenheim/Rheinbach (prl). Mit Macht zerstörte die Flut in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 weite Flächen mitsamt Häusern, Schulen und Hallen. Ein Bild vom Ausmaß der Schäden machte sich kürzlich die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, Ina Scharrenbach. In den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr Meckenheim berichteten Bürgermeister Holger Jung, der erste Beigeordnete Hans-Dieter Wirtz, der Leiter des städtischen Gebäudemanagements Andreas Satzer, Wehrleiter Günter Wiegershaus und die Vertreter der örtlichen Löschgruppen vom Geschehen und den Zerstörungen.
Rund 500 Haushalte, etwa 100 Betriebe, eine Schule und vier Turnhallen seien massiv beschädigt oder bis auf den Rohbau zerstört, zählte Holger Jung auf. Auf die Frage der Ministerin, ob auch Gebäude abgerissen werden müssten, informierte Hans-Dieter Wirtz über drei Häuser, bei denen diese Frage zeitweise im Raum stand. Zu einem stünden die endgültigen Entscheidungen noch aus. Bei einigen städtischen Gebäuden müsse man bei allen Bestrebungen des Wiederaufbaus überdenken, wie und wo man wiederaufbaue, so Jung. Wolle man beispielsweise in die gleich an der Swist liegende Kita in der Mühlenstraße investieren, so müsse man zugleich überlegen, wie man sie in einem solchen Fall besser schützen könne. Eine Gesamtschadensschätzung für die städtische Infrastruktur stehe noch nicht abschließend fest und liege aktuell bei 10 bis 11 Millionen Euro, so Jung.
Nach den theoretischen Ausführungen sah sich Ina Scharrenbach die massiven Schäden in der benachbarte Schützenhalle an. Schießmeister Michael Hilbig informierte über die zerstörte Ausstattung an den jeweiligen Schießständen im oberen fünfstelligen Bereich. Zusammen mit den Zerstörungen am Gebäude liegt der Schaden laut dem Vorsitzenden Matthias Klemmer bei 670 000 Euro. Die Bruderschaft hofft auf Wiederaufbauhilfen in Höhe von 550 000 Euro. Zudem besichtigte Ina Scharrenbach die benachbarten Turnhallen sowie die von der Flut betroffene Schule, deren Betrieb aufgrund eines zusätzlichen Schadens am Dach zwischenzeitlich an den Meckenheimer Campus ausgelagert wurde.

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RAG - Redaktion

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