Peter Frings in den Ruhestand verabschiedet

Keine Langeweile mit den Enkeln und dem FC

Meckenheim - (abk) Ein freundliches Winken im Vorbeifahren aus dem offenen
Cabriolet – so kennt man Peter Frings in Meckenheim. Seit 40 Jahren
ist der Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln (KSK) in Meckenheim
im Einsatz und wohl einer der beliebtesten Rheinbacher in der
Apfelstadt. Nun wurde der 63-Jährige in den Ruhestand verabschiedet.
Zu den zahlreichen Gästen, die zum Empfang in die
Kreissparkassen-Regionalfiliale in der Hauptstraße gekommen sind,
zählen Bürgermeister Bert Spilles, Ehrenbürgerin Erika Meyer zu
Drewer, Kämmerin Beate Pflaumann als Vertreterin der Gemeinde
Wachtberg, Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher und der
Vorsitzende des Meckenheimer Verbund e.V. Willi Wittges-Stoelben. Aus
Köln waren Josef Hastrich vom Vorstand der KSK und
Personalratsvorsitzender Christoph Belke angereist. Auch der frühere
Direktor Vorgebirge/Voreifel Ludwig Radermacher war unter den Gästen.
„Du bist das Gesicht unseres Hauses in der Region, deine
Persönlichkeit hat die Sympathie vorangetrieben“, erklärte
KSK-Direktor Vorgebirge/Voreifel Stephan Moos. Frings zeichne sich
durch Lebensfreude, Zuverlässigkeit und die enge Verbundenheit mit
der Region aus. Moos stellte den Gästen auch die neue
Regionaldirektorin Sonja Schallenberg vor. Die 33 Jahre alte
Sparkassenbetriebswirtin sei „ein Kind der Kreissparkasse Köln“,
bereits seit Januar in Meckenheim und eine würdige Nachfolgerin,
zudem eine quirlige und sportliche junge Frau. „Viele Projekte in
Meckenheim wären ohne die Unterstützung von Peter Frings nicht so
erfolgreich gewesen“, betonte Bürgermeister Bert Spilles und dankte
Frings für die gute Zusammenarbeit. „Du hast hier einen Stein im
Brett“, erklärte Spilles. Sonja Schallenberg hieß er „herzlich
willkommen in Meckenheim“. Peter Frings ließ seine berufliche
Tätigkeit Revue passieren. 1970 hatte er bei der ehemaligen
Kreissparkasse Bonn die Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen, die er
1973 erfolgreich abschloss. Nach zwei Jahren bei der Kreisparkasse
Siegburg wechselte er in die Geschäftsstelle Rheinbach. 1976 erfolgte
die Versetzung als Zweigstellenleiter nach Merl. Die Stadt wuchs,
viele Neubürger kamen und mussten mit Konten und Depots versehen
werden. Im Oktober 1998 wurde Frings Bezirksdirektor in Meckenheim, 15
Jahre später Regionaldirektor. Herausforderungen in 47 spannenden
Berufsjahren seien Crash-Szenarien, die Wiedervereinigung, die
Jahrtausendwende und die Euro-Einführung gewesen. Er dankte seinen
Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten und insbesondere seiner
Ehefrau Heidi, die ihm immer den Rücken freigehalten habe. Den
Ruhestand wolle er mit Gartenarbeit und Reisen füllen. Ein lang
gehegter Wunsch sei eine Reise nach Südafrika. Auch wolle er mehr
Zeit für seine beiden Enkelsöhne haben. Auch zukünftig werde er
regelmäßig die Stadtgrenze von Rheinbach nach Meckenheim
überqueren, wie er es in den letzten Jahren wohl etwa 16.000 Mal
getan habe, zwei Mal wöchentlich das Fitness-Studio besuchen und
immer donnerstags mit den „TuKus“, den Turnkumpeln des VfL,
kicken, bekannte der Fußballbegeisterte. Außerdem habe er vor,
„Europabeauftragter“ seines favorisierten Vereins, des 1. FC
Köln, zu werden und bei möglichst vielen Europa-League-Spielen live
dabei zu sein.